Autor: Priyasha Purkayastha, Global Content Manager, TJC Gruppe | Co-Autor: Thierry Julien, Audren Butery, & Ashish Rathi (ELSA-Team), TJC Gruppe
Unternehmen sind in hohem Maße auf Daten angewiesen, und diese haben sich im letzten Jahrzehnt verzehnfacht. Obwohl diese Daten für Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, kann ihre Speicherung in verteilten Altsystemen in den kommenden Jahren zu einer Herausforderung werden. Vor allem angesichts der sich ständig verändernden digitalen Landschaft wird die Modernisierung der IT-Systeme Ihres Unternehmens immer wichtiger. Nicht zu vergessen ist, dass die Pflege von Altsystemen teuer ist und mit verschiedenen Problemen der Datensicherheit verbunden ist. Deshalb ist die Stilllegung von Altsystemen der beste Weg nach vorne. Lesen Sie diesen ausführlichen Blog, um mehr über die Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Altsystemen zu erfahren.
Inhaltsübersicht
- Was ist die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen?
- Warum sollten Sie Altsysteme stilllegen?
- Ist die Stilllegung für die S/4HANA-Migration notwendig?
- Strategische Gründe für die Stilllegung von Altsystemen
- Verbesserte Sicherheit
- Sichern Sie sich langfristige Kosteneinsparungen
- Bessere Einhaltung von Vorschriften
- Verbesserte Effizienz der Systeme
- Nachhaltige und umweltfreundlichere Lösungen
- Wichtige Dinge, die vor der Stilllegung von Altsystemen zu beachten sind
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen
- Gemeinsame Herausforderungen bei der Beibehaltung von Altsystemen
- Tools für die Stilllegung von SAP-Altsystemen
- Best Practices für die Stilllegung von SAP und Nicht-SAP
- Planen Sie Ihr Stilllegungsprojekt
- Wählen Sie eine Architektur für Ihre IT-Landschaft
- Extrahieren von Daten aus Altsystemen
- Prüfen Sie die Genauigkeit der extrahierten Daten
- Daten in das System hochladen
- Antizipieren Sie die Anforderungen der Benutzer
- Implementierung von Automatisierung und spezialisierten Tools
- Risikomanagement und Risikominderung
- Implementierung der Stilllegung von Altsystemen für die S/4HANA-Migration
- Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen vs. Ausmusterung von Legacy-Systemen
- Stilllegung von SAP-Altsystemen für mehr Datensicherheit
- Kostenüberlegungen | Die finanziellen Aspekte der Stilllegung von Altsystemen
- Automatisierung, GenAI und mehr in die Stilllegung von Altsystemen einbringen
- ELSA treibt Innovationen für die Stilllegung von Altsystemen voran
- Zusammenarbeit mit der TJC Group bei der Stilllegung von Altsystemen
- Fallstudien | Ein Einblick in unsere Projekte
- Liste der Ressourcen für die Stilllegung von SAP-Altsystemen
- Fazit
- Beantwortung der häufig gestellten Fragen (FAQs)
Was ist die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen?
Mit den Fortschritten in der technologischen Welt müssen Unternehmenssysteme von Zeit zu Zeit migriert oder durch ein neues System ersetzt werden. Früher gingen alte Systeme, die auf Mainframes liefen, verloren, wenn die Hardware entfernt wurde. Später wurden alte, veraltete Systeme in Rechenzentren aufbewahrt oder in eine virtuelle Maschine (VMs) migriert. Im heutigen digitalisierten Zeitalter sind diese Lösungen jedoch nicht mehr angemessen – denn Sie wollen keine Informationen verlieren (“Daten sind Gold” im Zeitalter der KI), und Sie können es sich nicht leisten, sie zu behalten. Die beste Lösung für Unternehmen ist daher die Abschaffung von Altsystemen, egal ob es sich dabei um SAP- oder Nicht-SAP-Systeme handelt, denn so lassen sich Sicherheitsrisiken vermeiden, Wartungskosten senken und vieles mehr.
Um die Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Legacy-Systemen zu definieren, können wir sagen, dass es sich um einen geplanten, sorgfältig gesteuerten und operativ unumkehrbaren Rückzug eines veralteten oder ersetzten Informationssystems handelt. Dabei werden Codes, Datenspeicher, Middleware, Hardware, Cloud und Integrationen aus allen Ausführungsumgebungen sowie Backups entfernt, um sicherzustellen, dass das System nicht mehr operativ erreichbar ist, während gleichzeitig –
- die Entsorgung von Hardware, Lizenzen und Integrationen in Übereinstimmung mit den Unternehmensrichtlinien, Verkäuferverträgen und Umwelt- oder Datenschutzbestimmungen. Dazu gehören auch sichere Löschverfahren
- Beseitigung der Kosten, des Sicherheitsrisikos und der technischen Schulden, die mit dem Betrieb der alten Umgebung verbunden sind; und
- die Aufbewahrung von Daten, Aufzeichnungen und Audit-Prozessen, die aus rechtlichen, behördlichen oder geschäftlichen Gründen zugänglich bleiben müssen, in Übereinstimmung mit der Compliance.
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie bedenken müssen, ist, dass die Stilllegung von Altsystemen in keiner Weise ein Migrationsprojekt ist. Tatsächlich ist die Stilllegung von Systemen ein zentraler Bestandteil des IT-Lebenszyklusmanagementprozesses, der Unternehmen dabei hilft, mit ihren sich entwickelnden technologischen Anforderungen Schritt zu halten. Ein historisch sicherer Ansatz, sowohl aus Sicht der Rechnungsprüfung als auch aus Sicht der Geschäftsanwender, ist die Extraktion von Daten in flache Dateien, um ein Steuerarchiv zu erstellen. Diese Daten können dann bei Bedarf in einer neueren Anwendung, die dafür entwickelt wurde, erneut ausgewertet werden. Zusätzlich zu diesem historischen Ansatz erfordert die kürzliche Stilllegung veralteter Systeme die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften, während gleichzeitig Ihre Gesamtressourcen optimiert werden.
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Unterschiede zwischen SAP- und Nicht-SAP-Stilllegung
Bei der Stilllegung veralteter Systeme sollten die für das Unternehmen wichtigen Daten aus rechtlichen und Compliance-Gründen zugänglich bleiben. Wenn jedoch mehrere Systeme im Einsatz sind, stellt sich die Frage, wie der Stilllegungsprozess abläuft. Tatsächlich gibt es eklatante Unterschiede zwischen der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen; mit Lösungen wie ELSA von der TJC Group können jedoch beide nahtlos durchgeführt werden. In den weiteren Abschnitten werden Sie mehr über ELSA erfahren. Doch zuvor wollen wir Ihnen einen Überblick darüber geben, wie sich die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen voneinander unterscheidet.
Außerbetriebnahme von SAP-Altsystemen
SAP, als einer der größten Anbieter von ERP-Lösungen, verfügt über eine Reihe von Tools und Lösungen, die die Datenverwaltung rationalisieren. Auch für die Stilllegung verfügt SAP über spezielle Tools und Verfahren für seine Systeme (SAP ILM). Es gibt standardisierte Formate und Verfahren für die Datenextraktion und -zuordnung, spezielle Software und so weiter. Es werden zertifizierte Add-Ons wie AEC oder Cloud-Anwendungen wie ELSA für SAP-Systeme verwendet, was den Prozess der Systemstilllegung wesentlich reibungsloser und effizienter macht. Die Verfügbarkeit von Experten, die sich mit der Stilllegung von SAP-Systemen befassen und interessante Extraktionsfunktionen zur Rationalisierung des Prozesses entwickeln, ist für Unternehmen ebenfalls ein Segen.
Stilllegung von Nicht-SAP-Altsystemen
Fairerweise muss man sagen, dass die Stilllegung eines Legacy-Systems außerhalb der SAP-Umgebung aufgrund der unterschiedlichen Datenstrukturen und -formate eine kleine Herausforderung darstellen kann. Bei dieser Art der Stilllegung von Altsystemen müssen die Nicht-SAP-Daten extrahiert werden, um sie an die richtigen Steuerarchivformate anzupassen. In der Tat erfordert der Prozess oft ein individuelles Mapping, um die Genauigkeit der Darstellung zu gewährleisten.
Wesentliche Unterschiede
- Verfügbarkeit von Tools: SAP-Systeme profitieren von einem breiten Pool an Lösungen, die speziell für ihre Architektur entwickelt wurden. Bei Nicht-SAP-Systemen hingegen fehlen solche speziellen Tools, so dass zusätzliche Schritte für die Integration erforderlich sind. Glücklicherweise gibt es viele Extraktoren auf dem Markt, die je nach Version der Altsysteme verwendet werden können.
- Datenmodellierer: SAP-Systeme haben standardisierte Datenmodelle. Für Nicht-SAP-Systeme muss das Datenmodell verstanden werden. Die TJC Group verwendet agentechnische KI, gemischt mit interner Erfahrung, um ein solches Modell als Projektansatz vorzuschlagen, da auch benutzerdefinierte Felder und Tabellen berücksichtigt werden müssen.
- Komplexität und Ressourcen: Die Stilllegung von Nicht-SAP-Systemen erfordert in der Regel mehr Ressourcen, da ein Daten-Mapping, benutzerdefinierte Konfigurationen und möglicherweise die Hinzuziehung spezialisierter Berater erforderlich sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SAP zwar strukturierte Tools und Prozesse für die Stilllegung seiner Systeme bereitstellt, die Stilllegung von Nicht-SAP-Systemen jedoch zusätzliche Anstrengungen erfordert, um Daten anzupassen und in die Stilllegungslösung zu integrieren, was häufig spezielle Tools und die Anleitung von Experten erfordert.
Warum sollten Sie Altsysteme stilllegen?
Ist die Stilllegung für die S/4HANA-Migration notwendig?
Da der Wechsel zu S/4HAHA bevorsteht, kennen Sie bereits die verschiedenen Ansätze wie den Greenfield-Ansatz, den Brownfield-Ansatz oder den Bluefield-Ansatz. Wir möchten hier den SAP Lean Selective Data Transition (SDT) Prozess erwähnen, den SAP in SAP Cloud ALM anbietet. Dies sind die Ansätze, die Unternehmen für den S/4HANA-Migrationsprozess wählen können. Was die Kunden jedoch nicht verstehen, ist, was mit ihren bestehenden ERP-Systemen geschieht. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass es sich bei der Migration nur um ein gewöhnliches SAP-Upgrade handelt, handelt es sich vielmehr um einen intelligenten Schritt nach vorne in Ihrer Datenmanagementstrategie. Tatsächlich werden diese ERP-Systeme veraltet sein, und wenn sie nicht von SAP-Legacy-Systemen abgelöst werden, könnte dies die Unternehmen finanziell beeinträchtigen. Die Migration auf S/4HANA ist also eine gute Gelegenheit, Ihre IT-Landschaft zu überdenken und neu zu gestalten und die Stilllegung von Altsystemen in Ihre Datenverwaltungsstrategie zu integrieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass während der Migration zu S/4HANA-Systemen Folgendes passieren kann:
- Einige Tabellen werden im System nicht mehr existieren
- Spezifische Stammdaten werden ebenfalls nicht mehr existieren
- Einige Datenmengen werden umgewandelt
- Einige Daten werden nicht für die Verschiebung ausgewählt
- Die Codes und Programme im System bleiben nicht mehr dieselben
Alles in allem: Wenn Sie die vorhandenen ERP-Systeme (SAP ECC) löschen, ohne die Daten ordnungsgemäß zu verwalten (z.B. im Hinblick auf die Nutzung im Tagesgeschäft, Steuer- oder Compliance-Anforderungen, Datenschutz), riskieren Sie eine Gefährdung und potenzielle Geldstrafen. Daher ist es sehr empfehlenswert, Ihre Altsysteme durch Stilllegung außer Betrieb zu nehmen. Wir von der TJC Group bieten Ihnen an, Ihre Altanwendung außer Betrieb zu nehmen und auf die Altdaten in einer Cloud-basierten Lösung zuzugreifen. Möchten Sie wissen, wie? Klicken Sie auf das Banner unten: Wenn Sie die vorhandenen ERP-Systeme (SAP ECC) löschen, ohne die Daten ordnungsgemäß zu verwalten (z. B. für die tägliche Nutzung, für steuerliche oder Compliance-Anforderungen oder für den Datenschutz), riskieren Sie eine Gefährdung und mögliche Geldstrafen. Daher ist es sehr empfehlenswert, Ihre Altsysteme durch Stilllegung außer Betrieb zu nehmen. Wir von der TJC Group bieten Ihnen an, Ihre Altanwendung außer Betrieb zu nehmen und auf die Altdaten in einer Cloud-basierten Lösung zuzugreifen. Möchten Sie wissen, wie? Klicken Sie auf die Schaltfläche unten:
Einige weitere wertvolle Erkenntnisse
Das Thema Systemstilllegung wird oft mit der Umstellung auf das S/4HANA-Projekt eingeleitet, aber einige Fallstricke sollten vermieden werden. Sowohl die Migration als auch die Stilllegung in Angriff zu nehmen, mag auf den ersten Blick eine gute Idee sein. Aber leider ist es das nicht.
Migrationsprojekte zielen auf ein neues System ab, das möglicherweise einige historische Daten enthält, die in einer Weise umgewandelt wurden, die mit der neuen Verwendung übereinstimmt. Migrierte Daten können nicht als historische Daten gelten und werden bei einem Audit nicht akzeptiert. Migrierte Daten erfüllen auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, da die Migration ein einmaliger Vorgang ist, der nicht auf Rückverfolgbarkeit ausgelegt ist.
Tatsache ist, dass der Gedanke, einige Daten an das neue System zu senden und die “restlichen” Daten als historische Informationen beizubehalten, zwar glamourös aussehen mag, aber niemals eine gültige Lösung sein wird. Damit werden Sie leider nur mit geschwärzten historischen Daten in Ihrem neuen System und unvollständigen Daten in Ihrer Stilllegungslösung enden. Anstatt SAP-Systeme außer Betrieb zu nehmen, kann dies dazu führen, dass Ihr Migrationsprozess noch komplexer wird. Die beste Lösung ist, Ihr Projekt aufzuteilen: Konzentrieren Sie sich auf Ihr Migrationsprojekt und beauftragen Sie ein anderes Projekt für die Stilllegung von Systemen.
Strategische Gründe für die Stilllegung von Altsystemen
Im Laufe der Zeit sammeln sich in Unternehmen erhebliche Datenmengen an, die über veraltete Systeme verstreut sind. Auch wenn diese Systeme nur selten genutzt werden, enthalten sie doch Daten, die für verschiedene Zwecke von Bedeutung sind – vom Geschäft über die Einhaltung von Steuervorschriften bis hin zum Datenschutz und KI-Training und so weiter. Daher ist das Festhalten an Altdaten für Unternehmen unerlässlich. Allerdings ist dies mit Kosten verbunden, die in der Regel die Ressourcen aufzehren. Tatsächlich wurde im Laufe der Jahre berichtet, dass 70 % der IT-Budgets von Unternehmen für die Wartung von Systemen ausgegeben werden, und ein erheblicher Teil davon für Altsysteme.
Was ist also ein strategischer Weg nach vorne? Die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Legacy-Systemen! Die Stilllegung veralteter Systeme bringt Unternehmen insgesamt Kosteneinsparungen und ermöglicht es ihnen, das Geld in die Anpassung an neuere Technologien zu investieren. Hier sind fünf strategische Gründe für die Stilllegung Ihrer Altsysteme –
Verbesserte Sicherheit
Einer der Aspekte von Altsystemen ist, dass sie anfällig für Sicherheitsbedrohungen sind, da veraltete Systeme nicht mit den neuesten Sicherheits-Patches aktualisiert werden. Wenn Sie diese Systeme außer Betrieb nehmen, können Sie aufatmen, denn dieser Prozess trägt dazu bei, das Risiko potenzieller Datenschutzverletzungen und anderer Sicherheitsbedrohungen erheblich zu verringern. Wir bei der TJC Group messen der Datensicherheit größte Bedeutung bei und klären unsere Leser in unseren Blogs und Artikeln kontinuierlich darüber auf.
Lesen Sie diesen Blog, um zu verstehen, wie Legacy-Systeme anfällig für SAP-Schwachstellen sind – https://www.tjc-group.com/blogs/is-it-safe-to-keep-legacy-data-in-an-old-sap-system/
Sichern Sie sich langfristige Kosteneinsparungen
Die Stilllegung von Altsystemen trägt erheblich zu Ihren Betriebskosten bei. Veraltete Systeme sind nicht nur schwierig, sondern auch kostspielig in der Wartung. Darüber hinaus sind sie von Zeit zu Zeit mit Upgrades verbunden, die ebenfalls teuer sein können. Die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen trägt dazu bei, Lizenzkosten, Ausgaben für Ressourcen und Infrastruktur-Overhead zu vermeiden. Außerdem müssen Sie bedenken, dass die Kosten nicht nur mit der Datenspeicherung zusammenhängen, sondern auch mit verschiedenen anderen Kosten und Faktoren wie Servern, Laufzeit, Betriebssystemen usw. Die Pflege von Altsystemen ist mit einer Reihe von versteckten Kosten verbunden.
Bessere Einhaltung von Vorschriften
Tatsache ist, dass gesetzliche Vorschriften und Datenschutzgesetze wie DSGVO, CCPA usw. bei veralteten Systemen häufig nicht durchgesetzt werden können, da diese Systeme lange vor der Einführung dieser Vorschriften entwickelt wurden. Die Nichteinhaltung von Vorschriften kann jedoch zu hohen Strafen führen und den Ruf Ihres Unternehmens gefährden. Von Zeit zu Zeit treffen Sie auf Kontrollbehörden, die vorschlagen, gezielt Archivsysteme ins Visier zu nehmen. Daher ist die Stilllegung von SAP-Altsystemen die sicherste Lösung. Sie schützt Ihr Unternehmen vor solchen Risiken der Nichteinhaltung von Vorschriften und führt gleichzeitig eine vollständige Systemextraktion durch. Wir haben einen ausführlichen Blog darüber geschrieben, wie die Stilllegung von Systemen zum Datenschutz und zur Cybersicherheit beiträgt.

Verbesserte Effizienz der Systeme
Ein weiterer wichtiger Grund für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen ist die Verbesserung der Effizienz der Systeme. Sie sehen, dass Altsysteme im Laufe der Jahre schwerfällig und ineffizient werden. Sie tragen nicht mehr zum Geschäft bei, sondern müssen ständig gewartet werden, was zu einer höheren technischen Verschuldung führt. Die Stilllegung von Altsystemen ermöglicht es Unternehmen, die Effizienz ihrer Systeme und Abläufe zu steigern, indem sie die veralteten Systeme durch schnellere, zuverlässigere und fortschrittlichere Lösungen ersetzen. Tatsächlich kann sich die Stilllegung als äußerst vorteilhaft und wertvoll erweisen, wenn es um Fusionen und Übernahmen, die S/4HANA-Migration, den Wechsel in die Cloud usw. geht.
“Durch die Stilllegung veralteter Systeme können Unternehmen ihre Kosten senken, ihre Effizienz verbessern und sicherstellen, dass ihre Systeme den Industriestandards entsprechen.”
Nachhaltige und umweltfreundlichere Lösungen
Der Ausstoß von Treibhausgasen ist weltweit zu einem wichtigen Thema geworden, und die IT spielt dabei eine wichtige Rolle. Alte, vor Ort installierte Systeme verbrauchen mehr Strom, was zu einer höheren Nachfrage nach mehr Platz führt. Dennoch entscheiden sich Unternehmen möglicherweise nicht für ein Rechenzentrum mit geringem CO2-Stromverbrauch. Darüber hinaus benötigen neuere Lösungen, einschließlich In-Memory-HANA-Systemen, ebenfalls mehr Strom für den Betrieb. Durch die Verkleinerung und Ausmusterung veralteter Systeme leisten Sie als Unternehmen nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern unterstützen auch die Nachhaltigkeitsinitiativen Ihres Unternehmens.
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Wichtige Dinge, die vor der Stilllegung von Altsystemen zu beachten sind
Der gesamte Stilllegungsprozess kann schnell zeitaufwändig und mühsam werden, wenn Ihr Unternehmen die wichtigsten Faktoren nicht beachtet, denn es gibt mehrere Faktoren, die Unternehmen berücksichtigen müssen. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit der Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Altsystemen beginnen –
Datenextraktion
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie im Auge behalten müssen, ist, welche Informationen Sie extrahieren wollen. Sie möchten Daten, Dokumente und Berichte mit einbeziehen, um eine 100%ige Extraktion des Inhalts Ihrer Altanwendung zu gewährleisten. Aus steuerlicher Sicht ist die Dokumentation, einschließlich des Codes, aufzubewahren, aber diese sind der einfachste Teil. Die Extraktionsphase umfasst die Übertragung der Daten aus den veralteten Systemen in einen Speicher, der für die zukünftige Einhaltung der Vorschriften selektiv zugänglich bleibt. Tatsächlich gibt es mehrere Lösungen wie ELSA Extract der TJC Group, die eine 100%ige Extraktion von Altdaten in Steuerarchive zum Ziel haben (bitte beachten Sie, dass einige Daten in einem Format gespeichert sind, bei dem 100% vielleicht nicht ganz erreicht werden können, aber es ist uns gelungen, die wichtigsten Teile zu bearbeiten, um Ihnen Lösungen anzubieten). Es gibt auch viele Lösungen, darunter mehrere Open-Source-Lösungen, die Datenextraktionen aus Hunderten von Nicht-SAP-Systemen ermöglichen.
Zugang zu Altdaten
Auch wenn die Stilllegung von SAP für Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, so ist es doch ebenso wichtig, die alten Daten für die Einhaltung der rechtlichen und steuerlichen Vorschriften abzurufen, und es kann sogar noch wichtiger sein, den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Bedenken Sie auch, dass neue Benutzer wahrscheinlich nicht mit den alten Systemen vertraut sind. Daher müssen Unternehmen unbedingt Lösungen mit einfachen und flexiblen Schnittstellen einführen, mit denen sich jeder schnell zurechtfindet. Insgesamt trägt dies dazu bei, dass Altdaten nach der Stilllegung nur noch für autorisierte Personen zugänglich sind.
Andererseits sind Anwendungen für Altsysteme keine Live-Anwendungen. Sie sind also nicht darauf ausgelegt, die ursprüngliche Anzeige des Altsystems zu kopieren: Dies würde zu einem überkomplizierten System und zur Verletzung von Anwendungen für geistiges Eigentum führen. Daher eignet sich das generische und flexible Erscheinungsbild von ELSA perfekt für die Stilllegung von Systemen in großem Umfang.
Datensicherheit
Datensicherheit ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Aspekte, der um keinen Preis außer Acht gelassen werden darf. Unternehmen müssen bei der Stilllegung von Altsystemen, während des Prozesses und danach für einen angemessenen Datenschutz und die Verschlüsselung sensibler Informationen sorgen, damit die Daten niemals preisgegeben werden. Auch die Gewährleistung der Sicherheit des Systems selbst ist ein wichtiger Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, einschließlich der Sicherheit aller Zugangspunkte und des Schutzes vor potenziellen Schwachstellen.
Die Checkliste für die Datensicherheit umfasst u.a. Folgendes –
- Sicherstellung der vollständigen Extraktion
- Sicherstellen, dass zur Extraktionszeit keine Transformation stattfindet. ETL und ELT sind hier jedoch keine perfekten Lösungen.
- Beibehaltung klassischer Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen
- Richtige Benutzerverwaltung
- Genaue Verwaltung von Genehmigungen
- Audit-Bericht, zum Zeitpunkt des Auszugs oder zu einem späteren Zeitpunkt (auch mehrere Jahre nach der Dekompression)
- Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Steuerextrakten
- Sicherstellung der Verwaltung von legalen Nutzern
Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen
Standardschritte für die Stilllegung
Aus der Ferne mag sich die Stilllegung so anfühlen, als würde man ein System einfach abschalten. Es ist jedoch mehr als das. Die Stilllegung umfasst einen sorgfältig geplanten, strukturierten Prozess, der die Zugänglichkeit, Integrität und Sicherheit der Daten gewährleistet. Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Vorgehensweise, die Unternehmen bei der Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Altsystemen befolgen müssen.
Detaillierte Planung und Bewertung
Der erste Schritt besteht darin, eine robuste, einfache, aber detaillierte Planung und Bewertung sicherzustellen, die in einer klassischen Methode Inventarsysteme, Datenklassifizierung usw. umfasst.
- Im Rahmen der Inventarisierung der Systeme müssen die Unternehmen die Altsysteme identifizieren, die stillgelegt werden müssen, einschließlich der in den Systemen gespeicherten Daten, ihrer Anwendungen und Abhängigkeiten. Zeitliche Beschränkungen und Anforderungen müssen für jedes System klar umrissen werden, um das gesamte Programm entsprechend zu planen.
- Bei der Datenklassifizierung müssen Sie die Daten in Geschäftsobjekte kategorisieren. Danach müssen Sie die Objekte entsprechend ihrer funktionalen Bedeutung, den gesetzlichen Anforderungen und der Sensibilität klassifizieren. Die TJC Group hilft Ihnen bei der Datenklassifizierung.
Bedenken Sie jedoch, dass die klassische Methode für Dokumentenmanagementsysteme und für Systeme mit bis zu 200 Tabellen effizient ist, was weit von der Komplexität heutiger Systeme entfernt ist. Daher konzentriert sich die decom-Lösung der TJC Group nicht nur auf die Klassifizierung der Daten, sondern auch auf das Datenbankmodell und stellt es für SAP-Systeme automatisch bereit. Bei Nicht-SAP-Systemen erstellt unsere Technologie für Sie Metadaten, die auf Erfahrung und der proprietären Agentic AI basieren.
Abgesehen davon umfasst die Planungs- und Bewertungsphase auch die Einbeziehung von Interessengruppen, wobei Sie mit IT-Teams, Compliance- und Geschäftsbereichen sowie Kunden zusammenarbeiten müssen, um Ziele zu definieren. Denken Sie daran, dass Sie in der Planungsphase die wichtigsten Geschäftsobjekte identifizieren müssen, die auch nach der Stilllegung von SAP und Non-SAP weiterhin leicht zugänglich sein sollen.
In dieser Phase müssen Sie prüfen, welche Ziele Sie mit Ihrer Bewertung verfolgen, d.h. wonach Sie genau suchen.
- Möchten Sie auf die betrieblichen Anforderungen eingehen?
- Möchten Sie Steuerarchive ins Visier nehmen?
- Sind Sie auf die Beantwortung von Audits, Qualitätskontrolle oder Compliance ausgerichtet?
- Planen Sie, den Naturschutz für künftige KI-Nutzungen ins Visier zu nehmen?
- Wie bleiben Sie konform mit aktuellen und zukünftigen Vorschriften wie Datenschutz usw.?
Abgesehen davon stellt sich oft die Frage, welche Standard- und benutzerdefinierten Berichte man vor der Stilllegung ausführen und behalten sollte. Die Antwort darauf ist, dass einige Berichte (vor allem Finanz-, Personal- und Compliance-Berichte) aufbewahrt werden sollten, die jedoch in einer Legacy-Anwendung nicht reproduziert werden können. Außerdem sollten Sie bei Bewertungen im Zusammenhang mit dem Steuerarchiv einen vollständigen Datenextrakt anstreben, nicht nur Finanzdaten.
Bedenken Sie jedoch, dass sich die Bewertungen auch auf das Volumen beziehen: Die Speicherung im XML-Format erzeugt beispielsweise 10 bis 100 mehr Volumen als das AIS-Format. Beide können komprimiert sein, aber was ist mit der Rechnung des Partners für die Stilllegung des Altsystems im unkomprimierten Format?
Schließlich sind auch Risikobewertungen wichtig: Was ist, wenn bestimmte Daten später innerhalb der Anwendung nicht mehr zugänglich sind? Dieser Punkt ist wichtig, da sich zu viele Projekte auf die Dauer des Prozesses konzentrieren, aber nicht auf die Folgen einer teilweisen Stilllegung.
Daten migrieren und Archivierung implementieren
Es gibt viele Missverständnisse in diesem Bereich, und dies ist ein guter Zeitpunkt, um einige dieser Missverständnisse anzusprechen.
Das Wesentliche ist, dass Archivierung viele Dinge bedeutet, die von Person zu Person unterschiedlich sind: Datenarchivierung, Dokumentenarchivierung, Steuerarchivierung und vollständige (Dekommissionierung) Archivierung.
Ein wichtiges Beispiel für die Datenarchivierung sehen Sie unten. Klicken Sie auf das Banner, um einen tieferen Einblick in unsere Prozesse und mehr zu erhalten.

Wenn Sie die Datenarchivierung in einem SAP-Altsystem durchgeführt haben, müssen auch die archivierten Daten extrahiert werden, da die Systemstilllegung eine Extraktion der Daten und der archivierten Daten beinhaltet. Bei beidem müssen Sie sicherstellen, dass die Integrität gewahrt bleibt. Dies bedeutet, dass Sie Duplikate identifizieren (eine gleiche Rechnungsnummer kann online und in einer Datenarchivdatei zu finden sein), echte und falsche Duplikate trennen und einige veraltete Daten ausschließen müssen.
Manchmal ist die Straffung des Migrationsprozesses der Schlüssel: Datenarchivierung vor oder während des Migrationsprojekts, Einrichtung eines Stilllegungsarbeitsbereichs als Archiv-Repository (Sekundärarchiv). Manchmal beinhaltet die Straffung des Migrationsprozesses die Trennung des Stilllegungsprojekts oder die Organisation einer auf einem Carve-out basierenden Stilllegung von SAP-Altsystemen.
Außerdem sehen viele die Datenbereinigung als wichtigen Teil ihres Migrationsprojekts an, und das ist auch richtig so. Die Datenbereinigung ist jedoch nicht Teil des Stilllegungsprojekts, denn die Stilllegung zielt auf den Zugriff auf ein Altsystem und keineswegs auf eine Verbesserung der Altdaten ab. Wenn Sie in Ihrem Data Lake eine Datenpipeline aufbauen, müssen die aus der Anwendung extrahierten Daten möglicherweise für eine bestimmte Verwendung bereinigt werden: Wenn Ihre Datenpipeline dann von einer Legacy-Anwendung aus läuft (nach der Stilllegung der Anwendung), werden Sie wiederum eine Datenbereinigung durchführen. Aber Legacy-Anwendungen sind nicht auf Bereinigung ausgerichtet. Abgesehen davon ist die Datenbereinigung gesetzlich vorgeschrieben, um persönliche Informationen zu aktualisieren. Nicht nur während der Stilllegung von SAP, sondern jederzeit in der Zukunft: Es muss möglich sein, die Daten zurückzuverfolgen und dabei den Status des Steuerarchivs beizubehalten.
Datenverfügbarkeit und Compliance
Bei der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen ist der Zugriff auf archivierte Daten nicht verhandelbar. Wieso den? Nun, wie bereits erwähnt, müssen die Daten für einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden, um die gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass der Zugriff auf die Daten auf autorisierte Benutzer beschränkt bleibt. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass die Daten den branchenspezifischen Anforderungen und den Anforderungen an die Aufbewahrung entsprechen.
SAP-Stilllegung und Systemdeaktivierung
TJC empfiehlt dringend, im Rahmen des Projekts eine Reihe von End-to-End-Tests zwischen Ihrem Altsystem und der Lösung, die Sie für den Zugriff auf diese Daten ausgewählt haben, wie ELSA von TJC, parallel durchzuführen. Dies ist nicht nur aus technischer Sicht ein naheliegender Schritt, sondern auch eine gute Gelegenheit für die Geschäftsanwender, sich mit der neuen Datenzugriffslösung vertraut zu machen und zu bestätigen, dass alle Geschäftsanforderungen erfüllt wurden. Das Altsystem kann dann sicher in den Ruhestand versetzt werden. Dies mag sich nach einer komplexen und zeitaufwändigen Aufgabe anhören, aber bedenken Sie, dass wir einen vollständigen Auszug anstreben, so dass es in Ordnung ist, wenn einige Tests fehlen. Außerdem handelt es sich hierbei um Tests für den Zugriff auf Informationen, nicht um die Reproduktion bestehender Prozesse (z.B. Anzeige eines Kundenauftrags, nicht eines durchgängigen Prozesses von der Erstellung bis zur Zahlung).
Überwachung nach dem Stilllegungsprozess
Nach der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Legacy-Systemen ist es unerlässlich, die Daten nicht nur auf ihre Zugänglichkeit, sondern auch auf ihre Sicherheit vor Cyberangriffen und Sicherheitsverletzungen zu überwachen. Führen Sie außerdem detaillierte Aufzeichnungen über den Stilllegungsprozess, um die Revisionssicherheit Ihrer Daten und Ihres Unternehmens zu gewährleisten. Bei TJC wird dies bereits durch unsere Cloud-Anwendung ELSA abgedeckt, von der unsere Kunden automatisch profitieren, z. B. durch regelmäßige Sicherheitsupdates.
Möchten Sie wissen, wie es um die Auditierbarkeit Ihrer Daten bestellt ist? Klicken Sie auf diesen Link: https://www.tjc-group.com/sap-data-extraction-for-tax-and-audit-readiness/
Von den Experten der TJC-Gruppe befolgte Schritte für die Stilllegung
In unserem ständigen Bestreben, das Beste für unsere Kunden zu erreichen, verfolgen wir bei der Stilllegung von Altsystemen einen strategischen Ansatz, um den Prozess weiter zu rationalisieren und hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Zusätzlich zu den Standardschritten für die Stilllegung (einschließlich der Extraktion von Berichten, Anhängen, Dokumenten und Dokumentationen), tun unsere Experten auf der Datenseite Folgendes für Sie –
Datenbank-Analyse: Wir listen alle Tabellen, Volumes, Tabellenfelder und Datentypen auf. Optional können wir mögliche persönliche und sensible Daten in Standard- und benutzerdefinierten Tabellen identifizieren.
Daten-Wörterbücher: Hier geht es darum, Metadaten zu identifizieren, die definieren, wie ELSA mit extrahierten Daten arbeitet. Wir stellen uns Datenwörterbücher als einen Satz von 8-18 Tabellen vor, die Metadaten in Bezug auf das Datenmodell enthalten. Je nach Altsystem kann diese Art von Tabellen bereits vorhanden sein (wie bei der Stilllegung auf Basis von SAP NetWeaver: ECC, CRM, SEM, EWM, IS-U usw.), oder sie können von Grund auf neu erstellt werden. Da die Erstellung solcher Wörterbücher eine komplexe Aufgabe zu sein scheint, bieten wir Festpreisdienste für die Erstellung auf Nicht-SAP-Systemen an, die auf der Expertise der TJC Group und ihren eigenen agentischen Systemen basieren.
Extraktionen: Nach der Analyse der Datenbank und der Datenwörterbücher beginnen wir mit der Extraktion aller Datenbanktabellen und Dokumente. Besondere Fälle, in denen die Daten in einem proprietären Format kodiert sind, können wir behandeln, wenn dies wichtig ist. Bei einigen der größten ERP-Systeme (einige davon erreichen fast 100 TB) oder wenn der Kunde nicht Eigentümer des ursprünglichen Systems ist (M&A-Prozesse), müssen wir die Daten unter Umständen herausschneiden und einen formellen Genehmigungsprozess einschließen.
Prüfung der Datenqualität: In diesem Schritt stellen wir sicher, dass die Dokumente vollständig und nachvollziehbar sind, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
Gemeinsame Herausforderungen bei der Beibehaltung von Altsystemen
Oft übersehen Unternehmen die Vorteile der Stilllegung von Altsystemen und fragen sich: “Kann die Stilllegung wirklich Kosten sparen?”. Auch wenn die Projektkosten etwas höher erscheinen mögen, handelt es sich doch nur um eine einmalige Ausgabe, die mehrere Vorteile mit sich bringt. Dennoch ist es üblich, dass Unternehmen und Entscheidungsträger solche Dinge in Frage stellen, und das zu Recht – vielleicht sind sie sich der Einschränkungen nicht bewusst, die veraltete Systeme mit sich bringen. Schauen wir uns also die Herausforderungen an, die mit der Beibehaltung von Altsystemen verbunden sind, und warum die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen eine kluge Entscheidung ist.
Höhere Kosten für die Wartung
Eine der größten Herausforderungen bei einer nicht durchgeführten SAP-Stilllegung sind die Kosten für die Wartung der Altsysteme. Sie wären überrascht, wenn Sie wüssten, dass für jedes Altsystem 49 verschiedene Kosten anfallen, wobei die Wartungsgebühren für Software und Anwendungen am wichtigsten sind. An zweiter Stelle stehen die Auswirkungen auf den Betrieb, wenn die IT-Systeme durch die Verwaltung veralteter Systeme gebunden sind. Darüber hinaus können diese Ausgaben für mehrere Altsysteme anfallen, da sie in verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens implementiert sein können.
Hinzu kommen die Kosten für die Lizenzierung des Betriebssystems, die Kosten für die Datenbank (ob HANA oder andere) und die Kosten für die Erneuerung der SAP-Lizenz. All dies zusammen erhöht die Wartungskosten für das Altsystem erheblich. Selbst wenn die Altsysteme nicht genutzt werden, müssen die Unternehmen ihre Anwendungen warten, was auch die technischen Teams unter Druck setzt.
Die Kosten für die Wartung sind hoch, aber die traurige Wahrheit ist, dass Legacy-Systeme ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr gewartet werden können, unabhängig von den Kosten, die Sie bereit sind zu zahlen. Dies ist bei neueren SaaS- und Cloud-Anwendungen noch offensichtlicher.
Technische Schulden
Eine weitere große Herausforderung für Unternehmen, die sich gegen die Stilllegung von SAP-Altsystemen entscheiden, ist der Umgang mit technischen Schulden. Einfach ausgedrückt, sind technische Schulden die Kosten für die Überarbeitung einer Lösung, die dadurch entstehen, dass man sich für einen schnelleren, einfacheren Ansatz statt für einen effektiveren, aber zeitaufwändigeren entscheidet. Ähnlich wie bei finanziellen Schulden fallen auch bei technischen Schulden Zinsen an, wenn sie ungelöst bleiben, wodurch künftige Änderungen schwieriger und kostspieliger werden. Im Laufe der Zeit kann dies die Software-Entropie erhöhen und die Kosten für Nacharbeit weiter in die Höhe treiben. Außerdem wird die Fähigkeit eines Unternehmens zur Innovation und zur Anpassung an neue Entwicklungen beeinträchtigt.
Mehrere Faktoren tragen zur Anhäufung technischer Schulden bei, darunter eine schlechte Dokumentation, das Fehlen von Testsuiten, eng integrierte Komponenten und das Versäumnis, Komponenten zu aktualisieren, die möglicherweise nicht mehr unterstützt werden. Die Stilllegung von Altsystemen ist eine Lösung, die dazu beitragen kann, Ihre technischen Schulden zu reduzieren, da die alten Anwendungen, in denen sie sich angesammelt haben, außer Betrieb genommen und durch moderne, schuldenfreie Cloud-Technologien ersetzt werden – im Fall von ELSA by TJC Group.
Systemausfall
Eines der größten Probleme, die mit Altsystemen verbunden sind, ist das Risiko eines Systemausfalls. Dies ist vor allem in Sektoren wie der industriellen Produktion und dem Gesundheitswesen eine große Herausforderung, da Unterbrechungen dort zu erheblichen Umsatzeinbußen führen können. Solche erheblichen Umsatzeinbußen entstehen auch bei Legacy-Systemen: Nur ein Beispiel: Wenn Ihr Produkt ein Flugzeugteil ist und ein Flugzeug nach 25 Jahren Dienstzeit abstürzt, benötigen Sie die Informationen zur Qualitätskontrolle (Daten und Dokumente), die sich möglicherweise in einem Legacy-System befinden. Darüber hinaus kann der Verlust eines Altsystems zu finanziellen Sanktionen führen, insbesondere bei Steuerprüfungen. Daher ist es wichtig, bei der Abschaffung von Altsystemen für minimale Unterbrechungen zu sorgen. Unternehmen sollten einem reibungslosen und nahtlosen Übergang den Vorrang geben, um die Risiken wirksam zu mindern.
Anfällig für Cyberangriffe und Sicherheitsverletzungen
Es wird oft fälschlicherweise angenommen, dass veraltete Systeme nicht von neuen Sicherheitslücken betroffen sind, da sie ihre letzte Update-Stufe erreicht haben und nicht ausgenutzt werden können. Das ist jedoch weit von der Realität entfernt! Jede neue Sicherheitslücke, die in einer Bibliothek entdeckt wird, wirkt sich auf alle aktuellen und möglicherweise auch auf frühere Versionen dieser Bibliothek aus. In der Tat gibt es mit den jüngsten Sicherheitslücken CVE-2023-38545 und CVE-2023-38546, die die URL-Bibliothek betreffen, mehrere Beispiele für diese Situation. Daher müssen Unternehmen über einen Backport von Korrekturen am Quellcode der früheren Versionen verfügen, um eine schnelle Wiederherstellung, Geschäftskontinuität und allgemeine Sicherheit zu gewährleisten. Dieser Prozess kann jedoch mühsam und zeitaufwendig sein und zu verschiedenen Inkompatibilitäten führen. Daher ist die Pflege von Legacy-Systemen, selbst mit aktualisierten Patches, eine riskante Angelegenheit und kann zu ernsthaften Sicherheitsverletzungen führen.
All diese Herausforderungen können zu Störungen in Ihren Geschäfts- und Betriebsstrategien führen. Daher ist die Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Legacy-Systemen bei gleichzeitiger Übertragung ihrer Daten auf robustere, moderne, aktualisierte und sichere Systeme immer eine gute Option.
Tools für die Stilllegung von SAP-Altsystemen
So strategisch und vorteilhaft die Stilllegung von Altsystemen auch ist, der Prozess kann mühsam und komplex sein. Daher benötigen Sie nicht nur die besten Strategien, sondern auch sorgfältige Tools und Techniken, um sicherzustellen, dass Ihr Systemstilllegungsprozess reibungslos abläuft. Es gibt mehrere Lösungen, für die sich Unternehmen entscheiden können, um ihre Systeme stillzulegen – sowohl SAP- als auch Nicht-SAP-Systeme. Der reibungslose Zugriff auf die extrahierten Daten scheint jedoch bei einigen der Tools für die Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen eine Herausforderung darzustellen. Gibt es also eine Lösung oder Anwendung, die dieses Problem lösen kann? In der Tat, es gibt sie!
Wir stellen vor: Enterprise Legacy System Application (ELSA) von TJC Group
Als Experten auf dem Gebiet der Datenverwaltung wissen wir, wie wichtig vereinfachte und optimierte Lösungen sind – denn seien wir ehrlich, wir erzeugen täglich riesige Datenmengen, und diese für die Stilllegung zu extrahieren, ist eine zeitraubende Aufgabe. Aus diesem Grund haben wir eine Lösung entwickelt – Enterprise Legacy System Application oder ELSA, entwickelt und zertifiziert mit SAP Business Technology Platform (SAP BTP). Sie müssen kein SAP-Kunde sein, um diese Lösung zu nutzen, aber Sie profitieren von der offenen Technologie von SAP (SAP BTP läuft auf einer Open-Source Cloud Foundry Architektur). Es handelt sich um eine Cloud-basierte Anwendung, die mit den großen Hyperscalern zusammenarbeitet und für kleinere Akteure wie OVHCloud angepasst werden kann. ELSA läuft auch mit lokalem Speicher, so dass die extrahierten Legacy-Daten sicher gespeichert werden. Natürlich kann es auch als vollständige SaaS-Lösung erworben werden, wenn der Kunde dies wünscht. Eines der (vielen) einzigartigen Merkmale von ELSA by TJC Group ist, dass auf die extrahierten Daten sowohl vor als auch nach der Migration zu den neuen ERP- oder S/4HANA-Systemen problemlos wieder zugegriffen werden kann. Die Cloud-basierte Anwendung trägt somit dazu bei, dass die Kosten für die Beibehaltung des SAP-Altsystems entfallen und es somit außer Betrieb genommen werden kann.
Ein wenig mehr über ELSA für die Stilllegung von Altsystemen
ELSA ist eine direkte Antwort auf die wichtigsten Herausforderungen bei der Ausmusterung veralteter Systeme. Die Architektur der Lösung schafft ein Gleichgewicht zwischen fortschrittlichen Funktionen und praktischer, realer Anwendung. Unternehmen können ELSA mit Daten und/oder Datenbanken einsetzen, die entweder vor Ort oder in der Cloud gehostet werden, je nach ihren Infrastrukturanforderungen. Darüber hinaus unterstützt Enterprise Legacy System Application (ELSA) der TJC Group sowohl die Stilllegung von SAP- als auch von Nicht-SAP-Systemen, wodurch die üblichen Komplikationen bei der Verwaltung von Daten aus verschiedenen Quellen entfallen.
ELSAs Design: ELSA bietet eine generische Anzeige (Customizing ohne Codierung) und arbeitet mit Nicht-SAP- und Zollsystemen zusammen. Der Kern des ELSA-Designs ist jedoch die nahtlose SAP-Integration. Das ist gut, denn SAP-Systeme sind in der Regel die komplexeren Systeme in großen Unternehmen. Umfassende Prüfpfade stellen sicher, dass alle Aktionen vollständig rückverfolgbar sind (Lineage), während strenge Datenschutzkontrollen die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie DSGVO, Loi25, DPDP in Indien, CCPA in den USA usw. gewährleisten, ohne den Datennutzen zu beeinträchtigen.
Die Fähigkeit von ELSA, gleichzeitig ein Steuerarchiv zu sein und den Datenschutz (einschließlich der chirurgischen Vernichtung) zu gewährleisten, ist ein Kernstück des Designs, das auf einer zum Patent angemeldeten Lösung der TJC Group beruht. Unseres Wissens gibt es nichts Vergleichbares auf dem Markt.
Integration der Migration: Die ELSA-Plattform ermöglicht es, die Stilllegung von Altsystemen vom Migrationsprojekt zu trennen. Dies ist eine wichtige Funktion, da die Verknüpfung eines Migrations- und eines Stilllegungsprojekts in der Regel zu schlechten Ergebnissen auf beiden Seiten führt. Sobald die Stilllegungsstrategie klar ist, kann ELSA auch mit den Transformationsplänen des Projekts abgestimmt werden, damit die Migrationen reibungslos verlaufen. ELSA kann beispielsweise als praktische Lösung für einige Fusions- und Übernahme-Szenarien (Mergers and Acquisitions, M&A) dienen.
Funktionalität: Wenn Daten in ELSA übertragen werden, wird nichts übersehen. Die Plattform erfasst und bewahrt das gesamte Spektrum an Geschäftsinformationen auf – von Datenbankeinträgen bis hin zu Begleitdokumenten. Automatisierte Prüfungen validieren die Datenqualität in jeder Phase, und die Audit-Protokollierung liefert eine vollständige Aufzeichnung der Reise von der Quelle bis zum Ziel. Dies macht ELSA zu einer der robusten und strategischen Anwendungsplattformen für die Stilllegung von SAP-Altsystemen .
Sicherheit: Einer der gefragtesten Faktoren unserer Cloud-basierten Anwendung ist die Tatsache, dass die Sicherheit in die gesamte Architektur von ELSA eingebettet ist. Die TJC Group ist ISO27001-zertifiziert, und der Entwicklungszyklus von ELSA ist im Rahmen der Zertifizierung eingeschlossen. Die TJC Group befolgt die neuesten bewährten Sicherheitspraktiken, -richtlinien und -protokolle und unterzieht sich täglichen Schwachstellenprüfungen und End-to-End-Tests. Die TJC Group unterzieht sich auch regelmäßigen VAPT (Vulnerability Assessment Penetration Testing), die von einer dritten Partei durchgeführt werden.
Darüber hinaus verfügen wir über Funktionen zur Datenmaskierung, die auf Feld-, Tabellen- oder Transaktionsebene präzise arbeiten, um sensible Informationen zu schützen. Darüber hinaus wird den Benutzern nach der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen der Zugriff auf die Daten streng entsprechend ihrer Rolle gewährt – nicht mehr und nicht weniger, und zwar durch ein präzises Berechtigungsmanagement auf Anwendungsebene. Jede Systeminteraktion wird protokolliert und sicher gespeichert, so dass sie den Unternehmensstandards entspricht.
ELSAs Benutzeroberfläche: Die Oberfläche von ELSA im FIORI-Stil (UI5-Technologie) bietet Vertrautheit und Effizienz. Geschäftsteams können ihre Daten und Anhänge über vorkonfigurierte Transaktionen, statische Berichte, Text-zu-SQL-Abfragen mit Gen-KI und dynamische Berichte untersuchen, während technische Benutzer von fortgeschrittenen Berichtsfunktionen profitieren, einschließlich benutzerdefinierter Abfragen, SQL-Abfragen, APIs usw. Dieser zweigleisige Ansatz stellt sicher, dass alle Benutzer innerhalb ihres Fachgebiets produktiv bleiben.
Alles in allem definiert ELSA neu, wie Unternehmen ihre Altdaten wahrnehmen. Historische Datensätze werden zu einer wertvollen Ressource für neue Erkenntnisse und nicht zu einer Belastung. Die Cloud-basierte Anwendung bewahrt wichtige Verknüpfungen zwischen Datenpunkten und erschließt so neue Möglichkeiten für KI-Projekte und Business Intelligence-Strategien, die ein sinnvolles Wachstum fördern. Darüber hinaus können Ihre analytischen Prozesse, wie z.B. Ihr Data Lake, verfügbar bleiben: ELSA ersetzt einfach die alte Anwendung als Datenquelle.
Wodurch hebt sich ELSA von der Masse ab?
Im Allgemeinen wird bei der Datenmigration von alten ERP-Systemen nach S/4HANA nicht garantiert und oft auch nicht nachgewiesen, dass die vorhandenen Daten unverändert oder vollständig bleiben; ELSA hingegen schon, und das hebt es von der Masse ab. Diese Cloud-basierte Anwendung schützt und sichert Altdaten und macht sie entweder von S/4HANA, einer UI5-Webanwendung oder jeder anderen aktuellen technologiebasierten Anwendung aus leicht zugänglich. Beachten Sie auch, dass ELSA von der TJC Group so konzipiert ist, dass es allen zukünftigen Geschäftsanforderungen und internationalen Datenschutzgesetzen gerecht wird. Darüber hinaus konvertiert ELSA Altdaten problemlos in AIS-Formate, d.h. in flache Dateien, so dass die Daten während der Migration, aber auch für den Rest ihres Lebenszyklus unverändert bleiben.
Zur Klarstellung: AIS ist das SAP-Auditformat, das mit Metadaten gefüllt ist und zugänglich bleibt. Es ist kein volumenverzehrendes Format (es ist etwa 10 bis 100 Mal kleiner als ein XML-Format für SAP-Daten). Wir komprimieren es zwar immer noch, und es kommen mehrere Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz (entweder eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder eine zeilenbasierte Datenschutzverschlüsselung), aber es ist eines der perfekten Formate für die Stilllegung. Unser ELSA für die Stilllegung von Altsystemen ist vollständig kompatibel mit anderen branchenspezifischen SAP-Lösungen und auch mit Nicht-SAP-Systemen.
ELSA hilft nahtlos bei der Systemstilllegung von SAP-Systemen und revolutioniert den Zugriff von Unternehmen auf ihre historischen Informationen. Darüber hinaus wird die Cloud-basierte Anwendung mit dem robusten SAP UI5-Framework entwickelt und auf SAP BTP Cloud Foundry bereitgestellt, um die Herausforderungen der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen zu lösen.
Die agilen Vorteile
Schon bei der Entwicklung dieser Lösung für die Stilllegung von SAP-Systemen hat sich ELSA unermüdlich für Agilität eingesetzt. ELSA hat eine agile (wie DevOps) Methodik adaptiert, die dazu beigetragen hat, außergewöhnliche Ergebnisse im SAP- und Non-SAP-Stilllegungsprozess zu erzielen.
Schnelle Iteration und kontinuierliche Verbesserung
Das Kernprinzip agiler Lösungen ist die sprintbasierte Organisation und die schnelle Iteration, die in ELSA präzise verkörpert ist. Der iterative Ansatz, den diese Cloud-basierte Anwendung verfolgt, sorgt dafür, dass der gesamte Prozess der Stilllegung von SAP-Altsystemen verbessert wird. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, auf die sich ständig ändernden Kundenanforderungen und die Dynamik des Marktes zu reagieren.
Wie kann man SAP-Altsysteme mit ELSA außer Betrieb nehmen?
In Anbetracht des erheblichen finanziellen Engagements, das mit S/4HANA verbunden ist, sollte die Systemstilllegung keinen großen Teil des Aufwands für die Umstellung auf S/4HANA ausmachen. In einer perfekten Welt sind Migration und Stilllegung weitgehend entkoppelt. Da sich die Ressourcen auf hoher Ebene auf den Aufbau des neuen S/4HANA-Systems konzentrieren werden, wird die Wahl eines Partners für die Systemstilllegung, der Anwendungen anbietet, die mit geringem Overhead verwaltet werden, zukunftssicher sind und gleichzeitig einen einfachen Zugriff auf Altdaten ermöglichen, immer wichtiger. Mit Enterprise Legacy System Application (ELSA) der TJC Group können Unternehmen den Vorteil nutzen, mit nur einem Klick auf Daten zuzugreifen. Das liegt vor allem daran, dass ELSA Daten aus verschiedenen Systemen und Quellen integriert – egal, ob es sich um Altdaten, archivierte Daten oder Live-Daten handelt – und so deren Zugänglichkeit gewährleistet. ELSA wird in der Cloud Foundry-Umgebung von SAP BTPgehostet und schützt Ihre Investitionen, während es gleichzeitig dazu beiträgt, die künftigen Betriebskosten zu senken.
Um die Frage zu beantworten , wie Sie SAP-Altsysteme mit ELSA stilllegen können, folgen wir diesen strategischen Schritten:
- In einem ersten Schritt extrahieren wir “100%ige Daten” aus den stillzulegenden Altsystemen und speichern sie als Steuerarchive (AIS-Dateien). “100% Daten” bedeutet, dass aus steuerlicher und geschäftlicher Sicht Vollständigkeit beansprucht werden kann. Wir sind uns einig, dass alle Anwendungen Informationen in einem proprietären, nicht zugänglichen Format speichern können und dass dies in den meisten Fällen kein Problem darstellen wird.
- Nachdem die Daten extrahiert wurden, speichern wir diese extrahierten AIS-Dateien in der Cloud – wie AWS, Azure oder GCS-Speicher, bei kleineren Speicheranbietern (wie OVHCloud) oder in lokalen Dateisystemen, je nach Präferenz des Kunden. Sie stehen dem Kunden jederzeit für zukünftige Bedürfnisse und Anforderungen zur Verfügung.
- Sobald wir die Daten sicher gespeichert haben, besteht der nächste Schritt im SAP-Stilllegungsprozess darin, relevante oder geschäftskritische Daten aus den AIS-Dateien in die ELSA-Datenbank Ihrer Wahl zu importieren. Wir bieten eine Reihe von Datenbanken an, die Sie entsprechend Ihren Anforderungen auswählen können, wie z.B. die SAP HANA Datenbank (vor Ort oder in der Cloud), Oracle Heatwave, MySQL und PostgreSQL. Wir können weitere Datenbanken hinzufügen, wenn dies zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft gewünscht wird. Bei Bedarf können weitere Daten aus den Flat Files importiert werden, ohne dass die Datenbank überladen werden muss.
- Und schließlich können autorisierte Mitarbeiter und Endbenutzer wie das Steuer- und Wirtschaftsprüfungsteam mit Hilfe von ELSA über die S/4HANA Fiori App, Low-Code-, No-Code-Lösungen oder jede andere aktuelle Technologie auf wichtige Daten zugreifen, während das Altsystem dank der mit der Lösung bereitgestellten ELSA-APIs sicher in den Ruhestand versetzt und abgeschaltet wird.
SAP Information Lifecycle Management für die Stilllegung von Altsystemen
SAP ILM (Information Lifecycle System) hat drei Säulen –
Datenarchivierung: Dieser Teil dient der Reduzierung der Systemgröße und der Steigerung der Systemleistung. Bei S/4HANA- und HANA-Systemen hilft sie außerdem, die Speicherkosten zu senken.
ILM RM: Dieser Teil, RM, als Retention Management, wird heute hauptsächlich für Datenschutzanforderungen verwendet. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der klassischen Datenarchivierung, die neben verschiedenen anderen Funktionen auch Aufbewahrungsregeln und Datenvernichtung einführt.
ILM WM / LTRS: Dies ist der Teil, der für die Stilllegung von SAP-Anwendungen vorgesehen ist. Er verwendet einige Lösungen, die auch für die SAP Landscape Transformation verwendet werden.
SAP ILM kann zwar nicht per se als SAP-Werkzeug für die Stilllegung von Legacy-Systemen angepriesen werden, ist aber eine strategische Lösung von SAP, mit der die Systemstilllegung problemlos abgewickelt werden kann. SAP Information Lifecycle Management oder SAP ILM bietet die folgenden Funktionen, die den Stilllegungsprozess wesentlich reibungsloser und effizienter gestalten
Tools und Techniken: SAP ILM verfügt über verschiedene Tools und Techniken, die bei der Archivierung von Daten helfen und es ermöglichen, die Daten aus der Datenbank von Altsystemen in SAP-Archivdateien zu verschieben. Die archivierten ILM-Dateien bieten zwei wesentliche Vorteile: Zum einen wird die Größe der Daten durch Komprimierung reduziert, zum anderen bleiben die Daten im “Nur-Lese-Status” und erfüllen damit die Anforderungen der Revision, die Daten unverändert zu lassen.
Archivierung von Metadaten: Ein weiteres Merkmal von SAP ILM für die Stilllegung von Altsystemen ist, dass es hilft, Metadaten zusammen mit den Geschäftsdaten zu archivieren. Aber was bedeutet das für Unternehmen? Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine wichtige technische Funktion, die es SAP ILM ermöglicht, mehrere Altsysteme mit unterschiedlichen Versionen zu verwalten.
Aufbewahrungsmanagement: Die Kernfunktionen von SAP Information Lifecycle Managementzur Anwendung von Regeln für die Datenaufbewahrung tragen effektiv dazu bei, den Stilllegungsprozess noch weiter zu rationalisieren. Tatsächlich wendet SAP ILM die Aufbewahrungsregeln auf die archivierten Dateien der Altsystemdaten an, so dass auch die Anforderungen an die Datenvernichtung erfüllt werden können.
Schnittstellen für Speichersysteme: Für die Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen stellt ILM Schnittstellen bereit, mit deren Hilfe die archivierten Dateien in verschiedenen Formaten der Speichersysteme gespeichert werden können. Das WORM-basierte System ist ein klassisches Beispiel für die von SAP ILM bereitgestellten Schnittstellen. Darüber hinaus wurden die Schnittstellen von SAP ILM um SAP IQ, Hadoop und einen Beratungsansatz zur Unterstützung von Microsoft Azure BLOB-Speicher erweitert. Seit 2018 und DSGVO (Europäische Datenschutzverordnung) sind historische WORM-basierte Speicher nicht mehr zu bevorzugen, da sie nicht mit Zerstörungsfunktionen ausgestattet sind. In der Tat ist Hadoop eine rückläufige Technologie, und SAP IQ wird in der Praxis nur noch sehr begrenzt eingesetzt.
DMLT-Ansatz für die Stilllegung mit SAP ILM
Datenmanagement und Landschaftstransformation fielen früher unter einen SAP-Service, der einen ganzheitlichen Ansatz für alle Ihre Datenmanagementbereiche wie Datenintegration, Daten-Compliance, Datenqualität usw. sicherstellt. Jetzt können sie von Partnern wie der TJC Group angeboten werden. Insgesamt ist die Sicherstellung dieser Datenbereiche von entscheidender Bedeutung, wenn Sie sich für die Stilllegung von SAP entscheiden. Lassen Sie uns den Prozess und den Datenfluss für denselben verstehen –
Ältere Systeme: Es ist eine Tatsache, dass Altsysteme auf älteren Versionen und weniger leistungsfähiger Hardware laufen. Mit dem DMLT-Ansatz für die Stilllegung von SAP ILM können Unternehmen dafür sorgen, dass nur minimale Aktivitäten auf dem Altsystem ausgeführt werden. Hier muss lediglich ein “Add-on” installiert werden, das die Clustertabellen verarbeiten kann. Das “Add-on” ist flexibel in Bezug auf die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit für ältere Versionen.
SLT-Systeme: SLT-Systeme steht für SAP Landscape Transformation Replication Server, eine Lösung von SAP, die über Datenreplikationsfunktionen verfügt. Was die Stilllegung von Altsystemen mit ILM betrifft, so besteht das Hauptkonzept hier darin, die Daten aus dem veralteten System in das SLT-System zu replizieren. Danach kommt die Datenarchivierung ins Spiel. In der Tat ist die SAP-Datenarchivierung eine gute Strategie, die vor der Stilllegung veralteter Systeme angewendet werden sollte, da sie dazu beiträgt, wichtige Daten für einen bestimmten Zeitraum aufzubewahren und gleichzeitig den Prozess der Systemstilllegung zu rationalisieren.
ILM Retention Warehouse-System: Sobald alle Daten, einschließlich der Metadaten, im SLT-System archiviert sind, werden die Metadaten der archivierten Dateien an das ILM Retention Warehouse (RW)-System übertragen. Die eigentlichen Dateien (die die Daten enthalten) werden dann aus dem SLT-Dateisystem in ein bestimmtes Speichersystem verschoben. Es stehen mehrere Speicheroptionen zur Verfügung, darunter WORM-basierte Systeme, Cloud-Plattformen wie Hadoop, Microsoft Azure (über eine Beratungslösung) oder SAP IQ.
Alles in allem stehen Ihnen für den Abruf von Daten und die Erstellung von Berichten zwei primäre Tools zur Verfügung: die lokale Berichterstattung und die beschleunigte Berichterstattung. Die lokale Berichterstattung bietet einen einfachen Ad-hoc-Zugriff auf einzelne Tabellen oder Ansichten aus dem Altsystem (einfache Tabellenanzeige, wie das SE16N-Äquivalent). Die beschleunigte Berichterstattung hingegen ermöglicht die Erstellung dynamischer Datenbanktabellen innerhalb des ILM RW-Systems und das Einfügen von Daten aus den entsprechenden Archivdateien in diese Tabellen. Die Struktur dieser generierten Tabellen spiegelt das ursprüngliche Format der entsprechenden Datenbanktabellen im Altsystem wider. Bedenken Sie, dass die Beschleunigung der Berichterstattung bedeutet, dass Sie alles selbst programmieren müssen, und zwar in einem System mit begrenzten Funktionen, da es sich um ein NetWeaver-System und nicht um ein ECC-System handelt).
Einheitlicher Ansatz für die Stilllegung von Altsystemen für SAP- und Nicht-SAP-Umgebungen
SAP NetWeaver (NW) ILM bietet einen einheitlichen Ansatz für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen durch den Einsatz von SAP SLT (System Landscape Transformation), der Legacy Extraction Workbench (CDE-Archivobjekte) und dem SAP ILM Retention Warehouse. Dabei wird ein ILM-zertifizierter Speicher auf der Basis von Sybase IQ, SAP HANA oder einem beliebigen SAP-zertifizierten ILM-Speicher verwendet (die TJC Group hat als erste einen regulären Speicher für diese Funktion vorgeschlagen).
Der typische Prozess der Stilllegung von SAP-Altsystemen umfasst die folgenden Schritte:
- Daten-Profilierung
- SLT-Extraktion
- Konfiguration
- LEW-Extraktion
- Datenübertragung und -speicherung
- Abrufen von Daten
Um die Schritte zu erläutern:
- Führen Sie ein Datenprofil durch, um den Umfang der zu archivierenden Daten und Tabellen zu bestimmen.
- Extrahieren und Laden von Daten aus dem Altsystem in Mapping-Tabellen innerhalb der SLT-Zielumgebung mit SLT.
- Die Zuordnung von Nicht-SAP-Inhalten zu SAP-Strukturen kann bei Bedarf angepasst werden, um eine genaue Berichterstattung und eine korrekte Datendarstellung zu einem späteren Zeitpunkt des Stilllegungsprozesses vorzubereiten.
- Konfigurieren Sie die Legacy Extraction Workbench (LEW), um die relevanten Archivierungsobjekte zu definieren.
- Definieren Sie Prüfbereiche, ILM-Richtlinien und Aufbewahrungsregeln und führen Sie dann einen LEW-Lauf aus, um Archivobjekte gemäß diesen Regeln zu erzeugen.
- Übertragen Sie die Archivdateien in das SAP ILM Retention Warehouse und speichern Sie sie in einem ILM-zertifizierten Speichersystem, z.B. Sybase IQ, oder einfach im Dateisystem oder Blob-Speicher.
Die Metadaten der Legacy-Tabellen werden mithilfe spezieller Archivierungsobjekte übertragen, die es ermöglichen, die Metadaten im ILM Retention Warehouse (RW) zu Abruf- und Berichtszwecken aufzubewahren.
Abruf und Berichterstattung
Die neuere Version von SAP NetWeaver ILM für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen bietet eine verbesserte Berichterstattung, die dazu beiträgt, verschiedene rechtliche und Audit-Anforderungen zu erfüllen. In der Tat gibt es mehrere Berichtsoptionen wie lokale Berichte, beschleunigte Berichte und BW-Berichte.
Darüber hinaus bietet ILM folgende Auswahlmöglichkeiten für verschiedene Berichtsanforderungen:
- Nutzen Sie bereits gelieferte/vorhandene BW-Inhalte oder sehen Sie sich die zunehmend verfügbaren HANA-Inhalte an.
- Verwenden Sie das verfügbare BO-Portfolio und die vorhandenen Exportfunktionen (AIS)
- Wählen Sie zwischen einfacher (lokaler) Berichterstattung oder komplexen Abfragen auf der Grundlage von (einfacher) Modellierung
- Laden Sie nur Daten, die für die Berichterstattung benötigt werden
Umfassend
- Erweitern Sie den Umfang der Berichterstattung durch SAP HANA (z.B. offene Posten ohne sec. Indizes)
- Berichten Sie sowohl über Live-SAP- als auch über Legacy-Daten (SAP- und Nicht-SAP-Daten), unterstützen Sie neue Szenarien (z.B. Teilmigration/Konvertierung), etc.
Best Practices für die Stilllegung von SAP und Nicht-SAP
Als Unternehmen kennen Sie die Frist für die S/4HANA-Migration. Diejenigen, die sich nicht auskennen, sollten bedenken, dass SAP ECC und seine älteren Versionen bis 2027 durch SAP S/4HANA ersetzt werden. Daher ist die Migration auf eine neuere, effizientere Landschaft eine fortschrittliche Zukunft, die Unternehmen annehmen werden. Doch was passiert mit den älteren Systemen, wenn die Migration abgeschlossen ist? Nun, nach der Migration auf S/4HANA wird es zwei Systeme geben – ein altes und ein neues.
Das neue System
Dieses System wird sich im produktiven Status befinden. Die Geschäftsanwender können täglich auf das System zugreifen, um Vorgänge und Aktivitäten zu verwalten.
Das alte System
Dieses System bleibt im “On-Read-Only-Status”, was bei SAP ECC oder älteren Systemen der Fall ist. Das System bleibt für autorisierte Benutzer im schreibgeschützten Modus zugänglich, die nur auf wichtige Informationen zugreifen können, die für Operationen und Aufgaben benötigt werden. Die Benutzerberechtigung ändert sich von Zeit zu Zeit, um die ständige Möglichkeit des Nur-Lesen-Status zu gewährleisten.
In Anbetracht all dieser Faktoren hat die Implementierung der besten Praktiken für die Stilllegung von Nicht-SAP- und SAP-Legacy-Systemen oberste Priorität. Hier sind einige unerlässliche Praktiken, die Sie bei der Stilllegung von Altsystemen beachten sollten –
Planen Sie Ihr Stilllegungsprojekt
Eine der besten Strategien zur Gewährleistung eines reibungslosen Projekts zur Stilllegung von Altsystemen ist die Entwicklung eines soliden Plans. Denken Sie daran, dass die Entscheidung, veraltete Systeme außer Betrieb zu nehmen, die Kommunikation mit mehreren Abteilungen erfordert, weshalb eine starke und umfassende Vision/Blaupause eine gute Idee ist. Außerdem sollten Sie sich bei der Planung Ihres Stilllegungsprojekts die folgenden Fragen stellen:
- Wo werden die Daten gespeichert, wenn das System außer Betrieb genommen wird?
- Wird eine neue Anwendung das ausgemusterte Altsystem ersetzen?
- Wie lange wird das Projekt zur Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen dauern usw.?
- Stelle ich Sicherheit und Compliance für die Zukunft sicher?
Besprechen Sie das Projekt eingehend mit Ihrem Team und überprüfen Sie jeden Aspekt, denn die Stilllegung hat nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Auswirkungen. Daher ist eine schrittweise Planung des Projekts erforderlich.
Wählen Sie eine Architektur für Ihre IT-Landschaft
Ein Fehler, den Unternehmen oft machen, ist die Wahl einer Architektur, die nicht vollständig zur IT-Landschaft passt. Ein Projekt zur Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen umfasst die Neuarchitektur, den Wiederaufbau sowie den Ersatz der alten IT-Landschaft, was zu neueren und verbesserten Funktionen führen kann. Analysieren Sie die Architektur sorgfältig, bevor Sie sie in Ihre IT-Landschaft implementieren. Es ist jedoch ratsam, eine Architektur zu wählen, die in Ihre bestehende/geplante Umgebung passt, um zusätzlichen Aufwand während des Projekts und danach für die Wartung zu vermeiden. Unabhängig von einer neuen oder umstrukturierten Architektur sollten Sie diese jedoch auf der Grundlage von Funktionalität, Technologie, Kosten und Risiko planen. Wägen Sie daher alle Optionen ab, um den Prozess zu ermitteln, der ein Minimum an Aufwand erfordert, aber ein Maximum an positiven Auswirkungen und Ergebnissen liefert.
Es ist wichtig, dass Sie bei den Lösungen flexibel sind, unabhängig von Ihrer Architektur. Bei der TJC Group sprechen wir von einem “ELSA to ELSE”-Prozess: Sie können von einer ELSA-Lösung zu einer anderen wechseln, wenn Sie dies wünschen oder benötigen. Interessanterweise kann man dies als “Exit Path” bezeichnen, den es bei der TJC Group immer geben wird. Bei der Auswahl eines Ausstiegspfads sollten Sie jedoch bedenken, dass Daten aus Altsystemen nicht ganz “tote Daten” sind: Auf diese Daten wird zugegriffen, und die Rückverfolgbarkeit/Abstammung wird durchgesetzt, wobei die Daten von Zeit zu Zeit aus Datenschutzgründen gelöscht/redigiert werden. Das ELSE-Verfahren liefert Ihnen nicht nur den ursprünglichen Extrakt, sondern auch eine Weiterentwicklung, während die Daten als Legacy erhalten bleiben.
Extrahieren von Daten aus Altsystemen
Wie in Abschnitt 3.1 erwähnt, ist die Datenextraktion ein wichtiger Bestandteil der Stilllegung von SAP-Altsystemen. Einfach ausgedrückt, geht es bei der Datenextraktion um das Sammeln und Abrufen einer Reihe von verschiedenen Daten aus den Altsystemen, die stillgelegt werden müssen. Die Datenextraktion aus den veralteten Systemen ist in der Tat notwendig, denn sie hilft bei der Konsolidierung, Verarbeitung und Prüfung von Daten, die an einem zentralen Ort gespeichert werden müssen. Denken Sie daran, dass dieser Ort vor Ort, in der Cloud oder sogar eine Mischung aus beidem sein kann.
Prüfen Sie die Genauigkeit der extrahierten Daten
Eine weitere bewährte Vorgehensweise für eine nahtlose Stilllegung von SAP ist die Überprüfung der Genauigkeit der extrahierten Daten. Erstellen Sie einen Audit-Bericht, um die Vollständigkeit und Integrität der extrahierten Daten sicherzustellen. Er bestätigt die Richtigkeit der Daten zwischen der Quelle und den extrahierten Dateien. Und nicht nur das: Der Audit-Bericht zeigt auch, dass der für die Extraktion vorgesehene Datensatz tatsächlich extrahiert wurde und dabei unverändert geblieben ist, so dass er als Steuerarchiv gilt.
Natürlich können Audits von internen oder externen Prüfern durchgeführt werden, und sie können teuer sein. Glücklicherweise verfügt die TJC Group über eine Funktion zur Erstellung von Auditberichten, um den Prozess zu vereinfachen und einen internen Prozess zu ermöglichen. Bei allem Respekt vor den Prüfern, um sicher zu sein, dass wir nichts übersehen haben, gibt die TJC Group am Ende des Projekts im Rahmen unserer Standardmethodik Auditberichte aus.
Daten in das System hochladen
Nachdem Sie die Daten extrahiert haben, müssen Sie sie in das Speichersystem hochladen, bei dem es sich um die Cloud, ein lokales oder ein hybrides System handeln kann. Es kann sich dabei um die Speicherung von Daten oder Anwendungen von einer lokalen Einrichtung in die Cloud oder die Übertragung zwischen Cloud-Umgebungen handeln. Angesichts des rasanten Wachstums der Cloud-Speicherung und -Migration wird erwartet, dass die meisten Unternehmen in den nächsten Jahren vollständig in der Cloud arbeiten werden.
Antizipieren Sie die Anforderungen der Benutzer
Geschäftsanwender haben möglicherweise neue Anforderungen, wenn die Altsysteme außer Betrieb genommen werden. Als Teil einer intelligenten Strategie für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen sollten Sie daher den Umfang der Datenextraktion festlegen, um zu vermeiden, dass relevante Daten, Dokumente, Anhänge oder Berichte übersehen werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie bei der Umsetzung des Projekts die Anforderungen der Benutzer vorhersehen, um unerwartete kundenspezifische Anforderungen zu begrenzen und zusätzliche Kosten zu sparen.
Bei der TJC Group bevorzugen wir die 100%ige Extraktion von zugänglichen, nicht leeren Tabellendaten, Dokumenten oder sogar Anhängen aus dem stillzulegenden System. Die Unternehmen müssen lediglich entscheiden, welche Standard- oder benutzerdefinierte Berichtsausgabe sie nach der Stilllegung des Systems sehen möchten.
Ein vollständiger oder 100%iger Auszug bedeutet in der Regel, dass die Daten und Dokumente verfügbar sind, wenn wir sie brauchen, so dass es nicht unbedingt wichtig ist, jede einzelne Frage vorherzusehen. Konnte jemand die Fragen vorhersehen, die auftauchten, als die Welt mit Covid-19 konfrontiert wurde? Oder konnte jemand vorhersehen, dass Zölle im Jahr 2025 ein großes Thema für Analysen sein werden? Wir bei der TJC Group sind der Meinung, dass antizipierte Fragen dazu dienen können, eine neue Lösung für die Stilllegung von Altsystemen zu testen und herauszufordern, aber diese Lösungen sollten auch in der Lage sein, unerwartete Fragen zu beantworten, die auftauchen können, wenn die Altsysteme bereits abgeschafft sind.
Implementierung von Automatisierung und spezialisierten Tools
Da sich die Welt immer mehr in Richtung automatisierter Lösungen entwickelt, ist die Implementierung von Tools, die auf Prozessautomatisierung, künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) basieren, eine strategische Vorgehensweise.
Durch den Einsatz von Automatisierung können Sie die Stilllegung von SAP-Altsystemen rationalisieren, da sie den manuellen Aufwand reduziert, die Genauigkeit verbessert und eine bessere Compliance gewährleistet. Die erste Softwarelösung der TJC Group mit dem Namen Archived Session Cockpit (für die SAP-Datenarchivierung) diente der Automatisierung der Archivierung (und nicht nur der Planung), und es wurde üblich, dass wir so viel Automatisierung wie möglich implementieren.
ELSA enthält viele versteckte Automatisierungsprozesse, die bei der Durchführung von Stilllegungsprojekten einen Unterschied machen. Ein Beispiel: Die wichtigsten verwendeten Geschäftstabellen und benutzerdefinierten Tabellen werden standardmäßig als in die Datenbank importiert vorgeschlagen. Hunderte von generischen Transaktionen werden beim Systemstart automatisch auf der Grundlage der SAP-Tabellen in Ihrem System (einschließlich benutzerdefinierter Tabellen) eingerichtet. Hashkey und Lineage werden auf transparente Weise automatisch geprüft und gespeichert. Darüber hinaus helfen KI-gestützte Tools bei der Klassifizierung und Kategorisierung von Daten, wenn Nicht-SAP-Systeme und benutzerdefinierte Systeme außer Betrieb genommen werden.
Risikomanagement und Risikominderung
Risikomanagement und Risikominderung sind sowohl für die Stilllegung von SAP- als auch von Nicht-SAP-Systemen von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitragen, die Datenintegrität, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Geschäftskontinuität sicherzustellen. Nachfolgend finden Sie die potenziellen Risiken, die Sie berücksichtigen müssen, und wie Sie diese abmildern können.
Datenverlust oder Korruption
Risiko: Geschäftskritische Daten können während des Stilllegungsprozesses verloren gehen, beschädigt werden oder unzugänglich sein.
Abhilfe: Sorgen Sie für umfassende Datensicherungen, bevor Sie den Prozess starten. Implementieren Sie außerdem Tools zur Datenvalidierung und verwenden Sie die inkrementelle Archivierung, um Fehler bei der Datenmigration zu vermeiden.
Bitte beachten Sie, dass Datenverluste oder -beschädigungen nur dann ein Problem darstellen, wenn sie während oder nach der Stilllegungsphase entstanden sind. Wenn Daten im Altsystem verloren gegangen sind oder beschädigt wurden und die TJC Group dies feststellt, reicht es aus, dies als Referenz zu dokumentieren.
Compliance und rechtliche Aspekte
Risiko: Nichteinhaltung der gesetzlichen und behördlichen Anforderungen während des Prozesses und, was noch wichtiger ist, in den kommenden Jahren.
Abhilfe: Entwickeln Sie Richtlinien zur Datenaufbewahrung, die mit Vorschriften wie DSGVO, SOX, HIPAA usw. übereinstimmen. Implementieren Sie SAP Information Lifecycle Management (ILM), um das Compliance-Management zu automatisieren, Prüfpfade zu pflegen und automatische Berichte zu erstellen sowie mit Rechts- und Compliance-Teams zusammenzuarbeiten. ELSA, die cloudbasierte Stilllegungslösung der TJC Group, ist so konzipiert, dass sie die Anforderungen des Datenschutzes erfüllt.
Erstens muss eine Nicht-SAP- oder SAP-Altsystem-Stilllegungsplattform ein natives Steuerarchiv sein oder zwei Datensätze erzeugen: einen für das Steuerarchiv und einen für das Unternehmen. Die TJC Group bietet einen einzigen Extrakt, der alle Anforderungen erfüllt. Und dann ist da noch die Frage der Einhaltung des Datenschutzes. Hier kann ELSA als Zwischen-/Definitionsarchiv verwendet werden, das mit einem Live-System verbunden ist.
Live-ERP-Systeme müssen Vorschriften wie DSGVO, Gesetz 25, SOX, HIPAA und so weiter einhalten. Die SAP-Lösung ist die Implementierung von SAP Information Lifecycle Management (ILM RM). Die Aufbewahrungsverwaltung ermöglicht eine integrierte und massive Datenvernichtung auf der Grundlage von Aufbewahrungsregeln und Datenaufbewahrungsrichtlinien. Die Verwendung einer solchen Funktion allein reicht nicht aus, denn wenn ein System ersetzt wird, werden die Prozesse nicht mehr aktualisiert und die Regeln gelten möglicherweise nicht mehr (eine Lieferung wird nie eine Zahlung im Altsystem erfassen).
ELSA wird die Datenvernichtung auf der Grundlage von SAP ILM RM unterstützen, aber wir unterstützen auch und vor allem die chirurgische Vernichtung, denn Daten sind Gold und nur persönliche Daten sollten entfernt werden.
Datensicherheit
Risiko: Sensible Daten können während der Stilllegung des Altsystems offengelegt werden.
Abhilfe: Sorgen Sie für die Verschlüsselung sensibler Daten während der Migration und Speicherung sowie für den Datenzugriff in der Zukunft. Implementieren Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen, um jeglichen unbefugten Zugriff zu beschränken. Verwenden Sie außerdem eine Datenmaskierung.
Finanzielle Aspekte
Risiko: Unkontrollierte Kosten durch unerwartete Verzögerungen, Ressourcenzuweisung oder behördliche Bußgelder.
Abhilfe: Erstellen Sie ein detailliertes Budget und einen Zeitplan mit Puffern für unvorhergesehene Ereignisse, setzen Sie Prioritäten bei der Stilllegung von Altsystemen, die höhere Kosten verursachen, und halten Sie die Beteiligten regelmäßig mit Finanzberichten auf dem Laufenden.
Indem Sie diese Risiken proaktiv erkennen und angehen, können Unternehmen eine reibungslose Stilllegung von SAP-Altsystemen sicherstellen und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften, die Sicherheit und die betriebliche Kontinuität gewährleisten.
Implementierung der Stilllegung von Altsystemen für die S/4HANA-Migration
Die Beibehaltung von Altdaten ist in SAP-Migrationsfällen nicht kosteneffektiv, so dass sich die Frage stellt, ob eine Greenfield-, Brownfield- oder SDT-Implementierung (Selective Data Transition) durchgeführt werden soll. Um Ihnen einen ehrlichen Überblick zu geben: Ein SDT-Ansatz ist in den meisten Fällen möglicherweise die beste Option, da SAP mit der SAP Cloud ALM-Lösung (CALM) eine kostenlose Roadmap für eine schlanke SAP SDT bereitstellt.
Manche Unternehmen entscheiden sich jedoch für einen Neuanfang und implementieren den Greenfield-Ansatz, bei dem keine Altdaten in die neue Datenbank übernommen werden. In der Tat ist dies in letzter Zeit in immer mehr Szenarien der Fall gewesen. Der Greenfield-Ansatz hat jedoch einige Nachteile, die dazu führen, dass sich die Benutzer stattdessen für den Brownfield-Ansatz entscheiden. Beim Brownfield-Ansatz wird eine Teilmenge der Altdaten in das neue System eingegeben, um die Einhaltung der Steuer- und Prüfungsvorschriften zu gewährleisten.
In jedem Fall aber ist die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen unter Beibehaltung der goldenen Daten unerlässlich. Es ist oft ein klassisches Missverständnis, dass der Brownfield-Ansatz keine Stilllegung des Altsystems erfordert. Ein technisches Upgrade oder die Migration von Altdaten in das neue System garantiert nicht die Vollständigkeit, Rückverfolgbarkeit oder Integrität der Daten, was bedeutet, dass das S/4HANA-System nicht als Steuerarchiv für Altdaten dienen kann. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Altsystem am Leben zu erhalten und gleichzeitig mit SAP S/4HANA zu koexistieren. Dies ist jedoch mit deutlich höheren Lizenz- und Wartungskosten verbunden und mit RISE haben Sie möglicherweise Ihre ECC-Lizenz an SAP zurückverkauft.
Ein weiteres Argument ist, dass das Einfrieren eines Systems in eine virtuelle Maschine (VM) die Aufgabe zu viel geringeren Kosten erledigen kann. Aber auch das ist mit hohen Sicherheitsrisiken verbunden. Außerdem sind die VMs nach einigen Jahren völlig veraltet, nicht gepatcht und einem höheren Risiko ausgesetzt, nicht nur durch Sicherheitsrisiken, sondern auch dadurch, dass sie gar nicht mehr starten.
Einige Cloud-Anbieter ermöglichen es, Kosten zu senken, indem sie Altsysteme abschalten. Für Systeme, die von verschiedenen Personen in verschiedenen Zeitzonen genutzt werden, wird das schnell lästig. Sie müssen das System jedes Mal neu starten, wenn ein Geschäftsanwender Zugang erhält, was zeitaufwändig ist. Wie auch immer, unsichere und ungepatchte Cloud-Anwendungen sind niemals eine vernünftige Lösung.
Erfahren Sie hier mehr über virtuelle Maschinen: https://www.tjc-group.com/blogs/virtual-machines-to-maintain-legacy-systems-a-good-or-a-bad-idea/
Daher ist die Stilllegung von Altsystemen wirklich ein kluger Weg nach vorne, denn sie vereinfacht nicht nur die gesamte IT-Landschaft, sondern rationalisiert auch den S/4HANA-Migrationsprozess und reduziert die langfristigen Verwaltungs- und Wartungskosten.
Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen vs. Ausmusterung von Legacy-Systemen
Im Laufe der Zeit neigen Unternehmen dazu, veraltete ERP- und Nicht-ERP-Systeme aufrechtzuerhalten, obwohl dies IT-Ressourcen bindet. Warum ist es also notwendig, den Zugriff auf alte Daten aufrechtzuerhalten?
- Der erste Grund bezieht sich auf die Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen
- Dann gibt es noch Anforderungen für historische Daten für Audit- und Steuerzwecke
- Manchmal muss auch für dringende (und oft unvorhersehbare) Geschäftsanforderungen oder für zukünftige KI-Projekte auf historische Daten zugegriffen werden.
Für dasselbe gibt es einen Prozess, der als Auslaufen von Altsystemen bekannt ist. Leider verwechseln viele die Stilllegung von Legacy-Systemen mit dem Auslaufen von Systemen. Das sind sie aber nicht!
Das Auslaufen eines Systems hat mehrere Definitionen. In der Finanzwelt bezieht es sich auf die Beendigung oder das Auslaufen von etwas – Marken, Partnerschaften, Vereinbarungen usw. In unserer IT-Welt jedoch bedeutet Sunsetting, dass ein Altsystem von einem produktiven Status in einen unproduktiven Status versetzt wird. Das bedeutet, dass das System zwar für wichtige Informationen zugänglich bleibt, aber nicht für den täglichen Betrieb genutzt werden kann.

Stilllegung von SAP-Altsystemen für mehr Datensicherheit
Sicherheit steht ganz oben auf der Liste der wichtigsten Risikofaktoren. Unternehmen, die mit veralteten Systemen arbeiten, die nicht ordnungsgemäß gewartet werden, können besonders anfällig für Angriffe von Hackern und Cyberkriminellen sein – aber das ist nicht die ganze Geschichte. In diesem Artikel wird der Fall eines US-Unternehmens geschildert, dessen veraltete Systeme im Mittelpunkt eines Ransomware-Vorfalls standen.
In einer Zeit, in der viele bestehende SAP ECC-Anwender über den besten Migrationspfad zu SAP S/4HANA nachdenken, mag die Versuchung groß sein, mit den alten ERP-Systemen “nichts zu tun”. Abgesehen von den eindeutigen Sicherheitsbedenken gibt es jedoch zahlreiche zwingende Gründe, Experten mit der Stilllegung von Altsystemen zu beauftragen .
Alte Daten können ein erhebliches Cybersecurity-Risiko darstellen, insbesondere wenn sie nicht verschlüsselt sind oder andere Zugangskontrollen fehlen. Wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert werden, sind Altsysteme sehr anfällig für Cyberangriffe.
Mit Patches und System-Updates Schritt zu halten, bleibt eine große Herausforderung für IT-Experten, wie der SAPinsider Cybersecurity Report 2023 zeigt. Leider ist dies die tägliche Realität für IT-Sicherheitsteams, die SAP-Systeme verwalten, mit einer immer länger werdenden Liste von SAP-Schwachstellen, die genau überwacht werden müssen. Hinzu kommt, dass diese veralteten Systeme zu Schwachstellen in der IT-Umgebung des Unternehmens werden können, die möglicherweise andere wichtige Anwendungen gefährden.
Altsysteme: Das Epizentrum der Datensicherheitsverletzungen
Leider handelt es sich bei den angegriffenen Servern wahrscheinlich um virtuelle Maschinen (VMs), die besonders anfällig sind, wenn sie unbeaufsichtigt bleiben. Aber wie werden diese veralteten Systeme oder VMs angegriffen? Der Grund liegt meist in der Tatsache, dass die Systeme vernachlässigt oder unbeaufsichtigt sind.
Gestohlene Daten aus virtuellen Maschinen sind oft Schlüsseldaten: Ihre Produktstückliste, Kostenstruktur, sind meist gültig, selbst wenn sie ein paar Jahre alt sind. Eine veraltete Kundenliste mit Umsatzvolumen und Preiskonditionen auf SKU-Ebene ist ein Traum für die Konkurrenz, auch wenn sie einige Jahre alt ist. Was würden Sie denken, wenn der Konzern, der Ihnen ein Unternehmen durch eine Übernahme verkauft hat, einige Jahre später Ihre Daten durchsickern lässt? Würden Sie Maßnahmen ergreifen oder besser gesagt, könnten Sie tatsächlich rechtliche Schritte einleiten? Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, den Überblick über diese VMs zu behalten, auf denen Legacy-Daten gespeichert sein könnten.
Wenn Sie diesen Artikel https://www.tjc-group.com/blogs/data-privacy-and-cybersecurity-why-decommissioning-is-the-safest-bet/ lesen, werden Sie verstehen, dass das angegriffene Unternehmen keine Ahnung hatte, dass alte Daten auf seinen Servern gespeichert waren.
Nicht zu vergessen, dass VMs oft als schnelle und praktikable Option zur Speicherung von Legacy-Daten angesehen werden, aber es gibt auch einige Kehrseiten. Die drei größten Fallstricke bei der Betrachtung virtueller Maschinen als Lösung für die Stilllegung von SAP-Altsystemen sind
- Virtuelle Maschinen (VMs) bieten keine adäquaten Mittel zur Verwaltung von Datenschutzverpflichtungen und setzen Unternehmen damit Compliance-Risiken aus.
- Sie verfolgen bei der Informationsverwaltung oft einen Ansatz, bei dem sie Daten einfach wegwerfen und vergessen. Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter ein Projekt verlässt, in den Ruhestand geht oder das Unternehmen verlässt, wird es immer schwieriger, Daten zu identifizieren, die ein Risiko darstellen könnten.
- Außerdem sind VMs anfälliger für gezielte Ransomware-Angriffe, die speziell auf diese Technologien abzielen.
Dabei erwies sich das Zurücklassen eines Servers im “Stand-by”-Modus letztlich als schwerwiegendes Versäumnis. Es war diese Art von Nachlässigkeit bei der Verwaltung von Altsystemen, die ein renommiertes Unternehmen in erhebliche Schwierigkeiten gebracht hat. Altsysteme werden nicht mehr aktualisiert und erhalten auch keinen Support oder Wartung. Infolgedessen sind sie sehr anfällig für Sicherheitsbedrohungen – und genau aus diesem Grund wird die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Legacy-Systemen und -Servern immer wichtiger, um Daten zu schützen.
Mit dem Finger auf andere zu zeigen und es als ‘Nachlässigkeit’ zu bezeichnen, ist jedoch zu simpel. Hier ist zum Beispiel eine berechtigte Frage: Wie oft haben wir im Laufe der Jahre Daten und Server gesichert? Mit der Verlagerung in die Cloud und der Verschärfung der Datenschutzbestimmungen stellen viele Praktiken, die einst als sicher galten, nun inakzeptable Risiken dar. Aus diesem Grund werden Legacy System Applications (LSAs) heute zunehmend zum Standard.
Vermeiden Sie Datenschutzverletzungen in Ihrem Unternehmen durch die Stilllegung von Altsystemen
Lassen Sie uns zunächst die Auswirkungen auf die Sicherheit betrachten, wenn wir zulassen, dass Altsysteme auf unbestimmte Zeit weiterlaufen. Wie Sie wissen, sind damit mehrere Sicherheitsrisiken verbunden. Dadurch werden Altsysteme deutlich anfälliger für Datenschutzverletzungen, vor allem weil sie möglicherweise keine Updates oder Patches mehr von ihren Anbietern erhalten. Selbst wenn die Hersteller weiterhin Wartungsupdates bereitstellen, ist es nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen diese nicht mehr anwenden – oft aus Mangel an internem Fachwissen oder weil sich die Aufmerksamkeit ganz auf neuere Systeme verlagert hat. Dieses Versäumnis macht kritische Daten in hohem Maße anfällig für Cyber-Bedrohungen und ist nach wie vor einer der häufigsten Wege, auf denen Hacker in die Firewalls von Unternehmen eindringen.
Datenschutzverletzungen sind derzeit eines der am schnellsten wachsenden Ziele für Cyberkriminelle. Laut Professor Stuart Madnick vom MIT “nehmen Datenschutzverletzungen von Jahr zu Jahr zu, wobei zwischen 2022 und 2023 ein Anstieg von 20 % zu verzeichnen ist.” Eine von der Harvard Business Review veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass eine der häufigsten Methoden, mit denen sich Hacker Zugang zu Daten verschaffen, darin besteht, Sicherheitslücken in den Systemen von Anbietern auszunutzen – insbesondere in Altsystemen, so dass die Stilllegung von Altsystemen eine entscheidende Notwendigkeit ist.
Sicherstellung von Datenschutzgesetzen und deren Einhaltung
Neben den Auswirkungen auf die Sicherheit gibt es auch Überlegungen zur Einhaltung von Vorschriften, wenn Altsysteme ungeprüft weiterbetrieben werden – und diese sind ebenso kritisch. Wenn veraltete Systeme weiter betrieben werden, anstatt sie außer Betrieb zu nehmen, kann dies zur Nichteinhaltung aktueller Regulierungsstandards wie DSGVO führen. Dies macht ein Unternehmen anfällig für erhebliche Geldstrafen in Millionenhöhe sowie für potenzielle rechtliche Schritte von Regulierungsbehörden. Wir haben bereits früher über die erheblichen finanziellen Risiken geschrieben, die mit DSGVO Geldstrafen verbunden sind.
“Der Schutz von Daten in SAP-Systemen ist von größter Bedeutung. Dieser Fokus ist völlig gerechtfertigt, wenn man bedenkt, wie kritisch die in diesen Systemen gespeicherten Daten sind – Daten, die das Kernvermögen eines Unternehmens darstellen. Dazu gehören lebenswichtige Informationen wie Partner- und Kundendaten, Finanzdaten, Transaktionshistorien, Bankverbindungen und sogar persönlich identifizierbare Informationen über die Mitarbeiter.”
SAPinsider 2024 Einkaufsführer für Cybersecurity
Lassen Sie uns auch den finanziellen Aspekt betrachten, denn kein Artikel, der sich mit den Folgen der Beibehaltung von Altsystemen befasst, wäre vollständig, ohne die Auswirkungen auf die Kosteneffizienz anzusprechen. Wir haben es derzeit mit einem IT-Fachkräftemangel zu tun, der sich nach Expertenmeinung weiter verschärfen wird. Laut IDC betrifft dieser wachsende Mangel Organisationen in allen Sektoren und Regionen. In einem kürzlich erschienenen Bericht gaben fast zwei Drittel der befragten Führungskräfte an, dass der Mangel an qualifizierten Fachkräften zu verfehlten Umsatzwachstumszielen, Qualitätsproblemen und einem Rückgang der Kundenzufriedenheit geführt hat. IDC prognostiziert, dass bis 2026 über 90% der Unternehmen weltweit die Auswirkungen dieser Qualifikationskrise zu spüren bekommen werden, was zu Verlusten in Höhe von 5,5 Billionen Dollar führen könnte. Erfahren Sie mehr darüber, wie die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen zur Verringerung von Cybersicherheitsrisiken beiträgt: https: //www.tjc-group.com/blogs/legacy-data-and-legacy-system-decommissioning-to-reduce-cybersecurity-threats/
Kostenüberlegungen | Die finanziellen Aspekte der Stilllegung von Altsystemen
Wie wir bereits in den vorangegangenen Abschnitten erwähnt haben, ist die Beibehaltung von Altsystemen mit einem erheblichen finanziellen Schaden verbunden, weshalb die Stilllegung von SAP-Altsystemen notwendig ist. In diesem Abschnitt sprechen wir über die Kosten, die mit der Beibehaltung eines Altsystems verbunden sind, und darüber, wie die Stilllegung von Altsystemen Ihr Budget schont und gleichzeitig einen erheblichen Return on Investment (ROI) erzielt.
Die wichtigsten Kosten für die Pflege von Altsystemen
Die Wartung von Altsystemen ist zwar teuer, aber es ist noch komplizierter, genau zu quantifizieren, wie viel Budget für ihre Wartung verwendet wird. Nach mehreren neuen Forschungsberichten sind fast drei Viertel (74 %) der Fertigungs- und Ingenieurbüros immer noch auf Altsysteme und Tabellenkalkulationen angewiesen, um ihre Geschäfte abzuwickeln, selbst nach der Covid-19-Pandemie.
Viele Unternehmen investieren nach wie vor erhebliche Summen in die Unterstützung, Wartung und den Betrieb veralteter Software. Einige Banken und Versicherungsunternehmen wenden beispielsweise bis zu 75 % ihres IT-Budgets für die Pflege von Altsystemen auf. Diese Kosten eskalieren schnell aufgrund von Herausforderungen bei der routinemäßigen Systemverwaltung, dem Bedarf an spezialisiertem technischem Fachwissen und, in einigen Fällen, teuren Lizenzierungsanforderungen. Wenn Sie sich zurücklehnen und darüber nachdenken, ob diese Mittel nicht besser in moderne Technologien investiert werden könnten, wenn man die Stilllegung von SAP- und Non-SAP-Systemen in Betracht zieht?
Die versteckten Kosten der Wartung veralteter Systeme
Das Interessante an der Beibehaltung veralteter Systeme ist, dass Sie nur die großen Wartungskosten sehen können. Aber in Wirklichkeit verursachen Altsysteme neben den offensichtlichen Kosten auch einige versteckte Kosten. Der größte Fehler von Unternehmen ist, dass sie diese Kosten nicht sofort mit dem Betrieb von Altsystemen in Verbindung bringen. Dies trägt sogar noch mehr zu einer falschen Wirtschaftlichkeit der Organisation bei.
Zu den versteckten Kosten der Wartung veralteter Systeme gehören unter anderem
- Anhäufung technischer Schulden
- Überlastung der IT-Teams mit veralteter Technologie
- Ausgaben für redundante Softwarelizenzen und Sicherheitsmaßnahmen zu tätigen
- sich mit den Umwelt- und Nachhaltigkeitsauswirkungen des Betriebs und der Stromversorgung alter Anwendungen zu befassen.
Darüber hinaus entstehen erhebliche Kosten für Geschäftsmöglichkeiten. Wie eine Studie von TCS zeigt, verwenden 60 % der Unternehmen immer noch Altsysteme für kundenorientierte Anwendungen – was oft zu einer schlechten Kundenerfahrung und verpassten Chancen für neues Geschäftswachstum führt.
Das Dilemma der Stilllegung entschlüsseln
Das mag wie eine poetische Wendung klingen, aber die meisten Unternehmen ziehen es vor, ihre Altsysteme beizubehalten, selbst wenn sie sich über die Kosten für deren Wartung informiert haben. Wieso den? Wegen der anfänglichen Kosten für die Stilllegung von Altsystemen. Dabei handelt es sich jedoch nur um einmalige Kosten, die Sie ausgeben müssen, im Gegensatz zu den laufenden Kosten für die Beibehaltung von Altsystemen, die nur steigen werden. Wir wollen Ihnen helfen, das Ganze ein wenig genauer zu verstehen –
Von Kosten zu Gewinn: Stilllegungskosten als langfristige Investition
Erkennen Sie die Vorlaufkosten, die mit der Systemstilllegung verbunden sind, positionieren Sie sie als strategische Investition und nicht als einfache Ausgabe. Legen Sie den Grundstein für langfristige finanzielle Gewinne, indem Sie die Stilllegung zu einem Teil Ihrer gesamten IT-Strategie machen.
Wirtschaftlichkeit der Datenmigration: Das richtige Gleichgewicht beim Übergang finden
Untersuchen Sie die wirtschaftlichen Faktoren, die bei der Datenmigration während der Systemstilllegung eine Rolle spielen, und achten Sie dabei auf das richtige Gleichgewicht zwischen Effizienz und Genauigkeit, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Die parallele Durchführung eines Stilllegungsprozesses und eines separaten Migrationsprozesses reduziert Fragen zur Migration und den Arbeitsaufwand. Sobald klar ist, dass die Altdaten nach der Migration sicher und geschützt sind und Sie wissen, wo diese Daten gespeichert werden und wie auf sie zugegriffen wird, werden viele Migrationsthemen gelöst und hindern Sie nicht mehr daran, sich auf Ihr Hauptziel zu konzentrieren: den Aufbau neuer Anwendungen für Ihre Zukunft.
Strategische Investitionen in der Zeit nach der Stilllegung
Neuzuweisung von Budgets: Nach der Stilllegung von SAP-Altsystemen müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie die potenziellen Ressourcen strategisch umverteilen, wozu vor allem die Neuzuweisung von Budgets gehört. Diese Phase bietet Unternehmen die einmalige Gelegenheit, die frei gewordenen Ressourcen in wirkungsvolle Initiativen zu investieren, die Innovationen vorantreiben, die digitale Transformation beschleunigen und Wege zu nachhaltigem strategischem Wachstum eröffnen.
Profitieren Sie von der Dividende nach der Stilllegung: Das klingt vielleicht etwas hochtrabend, aber einfach ausgedrückt bedeutet es, dass Sie in zukunftsfähige Technologien investieren müssen. Prüfen Sie, wie Sie von den finanziellen Dividenden profitieren können, die sich aus der Stilllegung von Altsystemen ergeben. Durch die Reinvestition in moderne, zukunftsorientierte Technologien können sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, sich an aufkommende Branchentrends anpassen und ihren Betrieb in einer zunehmend digitalen Welt zukunftssicher machen.
Der ROI der Stilllegung von Altsystemen: Bewertung des Erfolgs über unmittelbare Kosteneinsparungen hinaus
Wenn Sie das Gesamtbild betrachten, geht der ROI der Stilllegung von SAP und Non-SAP über die unmittelbaren Kosteneinsparungen für Unternehmen hinaus. Es gibt eine Reihe weiterer finanzieller Vorteile, vor allem –
Messung der operativen Gewinne: Interessanterweise können Sie feststellen, dass sich die Investition in greifbare Größenordnungen auszahlt, insbesondere wenn Sie die durch die Stilllegung erzielten betrieblichen Effizienzgewinne quantifizieren. Von gestrafften Arbeitsabläufen bis hin zu reduzierten Wartungskosten bieten diese Verbesserungen messbare Renditen, die einen klaren Zusammenhang zwischen Stilllegung und verbesserter betrieblicher Leistung belegen.
Ermöglichung strategischer Allianzen: Außerdem kann die erfolgreiche Durchführung von Stilllegungsprojekten den Grundstein für strategische Allianzen legen. Diese Kooperationen können gemeinsame Innovationen fördern, gemeinsame Unternehmungen vorantreiben und die Tür zu gegenseitigen strategischen Chancen innerhalb und außerhalb des Sektors öffnen. Auf diese Weise wird ein Weg für finanzielle und geschäftliche Gewinne geschaffen. Wenn ein Unternehmen seine Altsysteme auf die ELSA-Lösung umstellt, können Sie ELSA mit Ihrer analytischen Datenpipeline und mit Ihren zukünftigen KI-Lösungen verbinden und so hochwertige historische Daten auf Knopfdruck erhalten.
Automatisierung, GenAI und mehr in die Stilllegung von Altsystemen einbringen
Die Zukunft der Stilllegung von SAP-Altsystemen
Da Automatisierung und künstliche Intelligenz heute im Mittelpunkt der Industrie stehen, besteht kein Zweifel an ihrem Einfluss auf den Prozess der Stilllegung von Altsystemen. Hier sehen Sie, was die Zukunft für uns in der Stilllegungsarena bereithält –
Die robuste Integration von KI und Automatisierung
Mit der Einführung von Automatisierung und künstlicher Intelligenz (KI) wird die Stilllegung veralteter Systeme revolutioniert. Sie fragen sich wie? Nun, Algorithmen des maschinellen Lernens können riesige Datenmengen analysieren und helfen, Muster und Beziehungen zwischen den Datenmodellen der Altsysteme zu erkennen, so dass benutzerspezifische Datenanzeigen möglich werden. Außerdem können die Algorithmen die Datenmigration rationalisieren, Compliance-Audits automatisieren und vieles mehr. Mit Hilfe der Automatisierung wird es für Unternehmen einfacher, den Prozess der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen zu beschleunigen und gleichzeitig den manuellen Aufwand zu reduzieren, Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern.
Anpassung von Cloud-basierten Lösungen
Der Paradigmenwechsel hin zum Cloud Computing beeinflusst auch den Ansatz eines Unternehmens in Bezug auf seine Anforderungen und Prozesse bei der Stilllegung von Systemen. Tatsache ist, dass die Anpassung von Cloud-basierten Lösungen eine Fülle von Vorteilen bietet, wie z.B. Skalierbarkeit, einfache Zugänglichkeit und Flexibilität bei der Ausmusterung veralteter Systeme. Darüber hinaus helfen Cloud-basierte Lösungen dabei, Daten und Anwendungen nahtlos in die Cloud zu übertragen. Abgesehen davon sind die robusten Sicherheitsfunktionen und die integrierten Compliance-Kontrollen der Cloud-Lösungen nicht zu übersehen. Alles in allem können Unternehmen durch die Entscheidung für Cloud-Anwendungen die mit der Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen verbundenen Risiken mindern. ELSA der TJC Group ist eine solche Cloud-basierte Lösung, die Unternehmen für eine einfache, mühelose und effiziente Systemstilllegung nutzen können.
Erforschung des datenzentrierten Ansatzes
Neben Cloud-basierten Lösungen gehen Unternehmen auch dazu über, bei der Stilllegung von Altsystemen einen datenzentrierten Ansatz zu verfolgen. Big Data spielt in der heutigen Wirtschaft eine große Rolle. Daher konzentrieren sich Unternehmen mit einem datenzentrierten Ansatz nicht nur auf die vollständige Stilllegung von Altsystemen, sondern auch auf die Extraktion, Migration und Erhaltung von Daten. Darüber hinaus helfen Data-Governance-Frameworks und fortschrittliche Analysetools Unternehmen dabei, geschäftskritische Daten zu identifizieren, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und gleichzeitig Erkenntnisse zu gewinnen, die den Geschäftswert steigern.
Konzentration auf nachhaltige Lösungen
Nun, das hat vielleicht nicht direkt etwas mit der Stilllegung von SAP an sich zu tun, aber die Unternehmen öffnen sich zunehmend für die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Anstatt die ausgemusterte Hard- und Software zu entsorgen, suchen Unternehmen nach Optionen, die dazu beitragen können, die Auswirkungen zu verringern, da die Ressourcen in den Rechenzentren gemeinsam genutzt werden. Außerdem werden durch die Ablösung einzelner Altanwendungen durch eine einheitliche Lösung auch die technischen Schulden verringert, da alle Anwendungen dieselben Ressourcen nutzen. Alles in allem werden so die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert, während gleichzeitig die Verschwendung reduziert und ein zusätzlicher Wert aus den ausgemusterten Anlagen gezogen wird.
Gemeinschaftliche Ökosysteme für die Stilllegung
Die effektive Stilllegung von SAP-Altsystemen in komplexen Umgebungen hängt stark von der Zusammenarbeit ab. Unternehmen richten zunehmend kollaborative Ökosysteme ein, die Interessenvertreter aus den Bereichen IT, Recht, Compliance und Geschäftsfunktionen zusammenbringen, um die Stilllegungsmaßnahmen zu koordinieren. Durch die Förderung von funktionsübergreifendem Engagement und offener Kommunikation tragen diese Ökosysteme dazu bei, Herausforderungen effizienter zu bewältigen und bessere Ergebnisse bei Systemstilllegungsprojekten zu erzielen.
Verbesserte Sicherheit und Compliance
Da die Datenschutzbestimmungen immer strenger werden, sind Sicherheit und Compliance zu einem zentralen Bestandteil moderner Stilllegungsstrategien geworden. Mit Blick auf die Zukunft sehen wir eine Verlagerung hin zur Einbettung fortschrittlicher Technologien – wie elektronische Siegel, Blockchain und Zero-Trust-Architekturen – in den Stilllegungsprozess, um sensible Daten in jeder Phase zu schützen. Durch die Einführung eines umfassenden Sicherheitsrahmens können Unternehmen die Integrität ihrer Daten wahren, die Anfälligkeit für Cyber-Bedrohungen verringern und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften während des gesamten Stilllegungszyklus sicherstellen.
ELSA treibt Innovationen für die Stilllegung von Altsystemen voran
Die Erwartungen der Kunden entwickeln sich weiter, und die digitale Transformation nimmt an Tempo zu. Dies veranlasst Unternehmen dazu, ihren Ansatz für die Beibehaltung von Altsystemen neu zu überdenken. Ein strategisch kluger Ansatz trägt dazu bei, einen nahtlosen Zugang zu den Daten zu gewährleisten und gleichzeitig die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. ELSA der TJC Group schützt geschäftskritische Informationen und hilft gleichzeitig, neue Werte aus historischen Aufzeichnungen zu erschließen. Auf diese Weise wird es für Steuerbehörden, Wirtschaftsprüfer und Datenschutzbehörden viel einfacher und rationeller, die erforderlichen Unterlagen genau dann zu erhalten, wenn sie benötigt werden.
Neben den Vorteilen, die die Stilllegung von SAP-Altsystemen mit sich bringt, profitieren Unternehmen auch von der sofortigen Transparenz und Kontrolle über ihre Technologieausgaben. Tatsache ist, dass ELSA dazu beiträgt, Softwarelizenzgebühren und Infrastrukturkosten zu senken. Die Ressourcen können dann von der Routinewartung auf Innovationen umgelenkt werden. Durch die Vereinfachung des Zugriffs auf Compliance-relevante Daten ermöglicht ELSA den IT-Teams, ihren Fokus auf strategische Initiativen zu richten. Die Architektur von ELSA vermeidet Systemredundanzen und bewahrt gleichzeitig wichtige Geschäftsinformationen.
In der Cloud passt sich ELSA an das technische Ökosystem jeder Organisation an. IT-Abteilungen behalten die Freiheit, ihre bevorzugten Infrastrukturanbieter und Datenbankplattformen zu wählen. Diese Flexibilität erstreckt sich auch auf die Verwaltung von Altsystemen und ermöglicht die zentralisierte Stilllegung und Archivierung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen über eine einheitliche Plattform. Tatsächlich geht der Wert weit über die Kosteneffizienz hinaus – ELSA definiert die Art und Weise, wie Unternehmen das Risikomanagement angehen, neu.
Die laufenden Wartungskosten werden reduziert, während gleichzeitig die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. In Szenarien wie Fusionen, Übernahmen oder Veräußerungen erfolgt der Datenübergang reibungslos und mit minimalen Betriebsunterbrechungen. Darüber hinaus schützen die robusten Disaster-Recovery-Funktionen der Anwendung sowohl vor Systemausfällen als auch vor Datenverlust. Unter der Führung von ELSA werden IT-Landschaften deutlich einfacher, so dass die Benutzer über bisher unverbundene Datensätze hinweg zusammenarbeiten können und die Produktivität des Unternehmens erheblich gesteigert wird.
Abgesehen von den bemerkenswerten Vorteilen für die Stilllegung von Altsystemen sorgt ELSA dafür, dass die S/4HANA-Implementierung schneller voranschreitet, da die Probleme mit den Altdaten schneller und sicherer gelöst werden. In der Zwischenzeit bleiben die Benutzer in modernen, vertrauten Oberflächen, so dass sie nicht mehrere veraltete Systeme erlernen oder pflegen müssen.
Die Vorteile von ELSA gehen weit über die Gegenwart hinaus. Es ist mehr als nur eine technische Lösung – es ist ein strategischer Wegbereiter. Durch die Bewältigung unmittelbarer betrieblicher Herausforderungen und die Schaffung der Grundlagen für künftige Veränderungen versetzt ELSA Unternehmen in die Lage, den Wandel mit Zuversicht und Flexibilität zu bewältigen.
Zusammenarbeit mit der TJC Group bei der Stilllegung von Altsystemen
Auch wenn die Stilllegung von SAP-Altsystemen eine hervorragende Möglichkeit ist, Ihr Unternehmen auf eine Datenmanagementstrategie auszurichten, ist es nicht einfach, die Systemabschaffung allein zu bewältigen. Wenn Ihnen jedoch Experten zur Seite stehen, wird der Abschied von veralteten Systemen wesentlich einfacher und effizienter. Sie fragen sich wie? Arbeiten Sie mit uns zusammen, um ein Systemstilllegungsprojekt zu gewährleisten, das nicht nur Ihre veralteten Systeme in den Ruhestand versetzt, sondern auch den Geschäftswert steigert und herausragende Gewinne erzielt.
Auf einen Blick über TJC Group
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung hat die TJC Group zahlreiche Kunden bei der Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Altsystemen unterstützt. Von der Bewertung Ihres Datenvolumens über die Archivierung, Datenextraktion und -migration bis hin zu deren Verwaltung – unser Fachwissen hilft nicht nur, Ergebnisse zu erzielen, sondern auch, die Hindernisse reibungslos zu überwinden. Darüber hinaus kennen wir die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die Anforderungen des Datenschutzes, die geschäftlichen Anforderungen und die technischen Aspekte der Einhaltung dieser Vorschriften.
Die Zusammenarbeit mit der TJC Group hilft Organisationen in mehrfacher Hinsicht –
SAP-Fachwissen: Unser umfangreiches Fachwissen umfasst weit mehr als nur die Stilllegung veralteter Systeme. Es umfasst auch die Archivierung von SAP-Daten und -Dokumenten, SAP ILM Retention und Warehouse Management sowie eine Reihe anderer steuer- und technologiebezogener Lösungen. Dank der umfangreichen Fähigkeiten der TJC Group sind wir in der Lage, die Kluft zwischen den Beteiligten zu überbrücken und eine enge Zusammenarbeit zwischen technischen Teams und Kunden zu fördern. Dieses Fachwissen ermöglicht es uns, über die Stilllegung hinaus bei der gesamten Datenmanagementstrategie des Unternehmens zu helfen, “weil Daten wichtig sind”.
Hochmoderne Technologie: Unsere fortschrittliche Technologie ist eine entscheidende Stärke, die es uns ermöglicht, Prozesse effizienter zu gestalten und zu sichern. Mehr als 40 % unserer Mitarbeiter sind in der Forschung und Entwicklung tätig, um einen reibungslosen und zuverlässigen Ablauf aller beteiligten Verfahren zu gewährleisten.
Integration mit unserer Technologie: Wie bereits erwähnt, bieten wir eine Cloud-basierte, benutzerfreundliche Anwendung an, die mit SAP B ²TP entwickelt wurde – die Enterprise Legacy System Application (ELSA) – und die den Prozess der Stilllegung von SAP-Altsystemen automatisieren soll. Als Entwickler dieser Anwendung sind wir in einer einzigartigen Position, um unsere effektivsten Technologien in den Prozess zu integrieren, die auf die spezifischen Anforderungen jedes Kunden zugeschnitten sind.
Fachkundige Experten: Die Fachexperten der TJC Group verfügen über umfangreiche Erfahrungen in einer Vielzahl von Projekten. Unser engagiertes Team für die Systemstilllegung sorgt zusammen mit unseren Teams für Datenarchivierung und ILM für eine nahtlose Projektabwicklung. Darüber hinaus unterstützt unser Team Unternehmen bei der Einhaltung der sich ständig ändernden gesetzlichen Vorschriften und schützt sie so vor potenziellen Strafen für die Nichteinhaltung von Vorschriften und vor Reputationsrisiken.
Fallstudien | Ein Einblick in unsere Projekte
Referenz-Anwendungsfall: Die Systemstilllegung bei einem führenden globalen Hersteller
Ein globales Fertigungsunternehmen mit einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar hatte mit der wachsenden Komplexität seiner Post-S/4HANA-Landschaft zu kämpfen. Zwei Jahre nach der Implementierung umfasste die Legacy-Umgebung immer noch Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktionssysteme. Zugleich belasteten die jährlichen Wartungs- und Lizenzgebühren das Budget erheblich. Noch dringender war die Notwendigkeit, Rentendatensätze aufzubewahren und die Einhaltung von Vorschriften an 19 Produktionsstandorten sicherzustellen.
Das Projektteam entwickelte eine vierstufige Implementierungsstrategie, die auf einer angemessenen Risikobewertung beruhte. Beginnend mit einem gezielten Proof of Concept wurden die Fähigkeiten von ELSA im Hinblick auf die wichtigsten Geschäftsanforderungen validiert. Die Integration mit dem Azure BLOB-Speicher und die Konfiguration der MySQL-Datenbank bildeten die technische Grundlage für den Produktionseinsatz. Der parallele Betrieb der Systeme ermöglichte eine kontrollierte Testumgebung zur Überprüfung der Datenverfügbarkeit und der Systemleistung.
Lesen Sie hier mehr darüber: https://www.tjc-group.com/resource/driving-genai-innovation-in-s-4hana-transformation-with-decommissioning/
Fallstudien
Fallstudie zur Stilllegung des SAP-Altsystems von Rio Tinto
Führender globaler Bergbau- und Metallkonzern, der sich auf die Suche, den Abbau, die Verarbeitung und die Vermarktung der Bodenschätze der Erde konzentriert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Großbritannien und Standorten in 40 Ländern auf fast allen Kontinenten weltweit wurde von uns bei der Stilllegung seines SAP-Altsystems umfassend unterstützt.
Um mehr über ihre Reise zu erfahren, laden Sie hier herunter: https://www.tjc-group.com/resource/rio-tinto/
JC Decaux: Das weltweit größte Unternehmen für Außenwerbung Fallstudie
Wir haben JC Decaux mit einer präzisen und vollständigen Datenextraktion geholfen, um eine Übernahme zu erleichtern. JC Decaux ist ein multinationales Unternehmen, das Pionierarbeit im Bereich der Bushaltestellenwerbung geleistet hat und das weltweit größte Unternehmen für Außenwerbung ist.
Laden Sie hier ihre Fallstudie herunter, um mehr zu erfahren – https://www.tjc-group.com/resource/jc-decaux/
Führender Hersteller (ungenannter Name)
Die TJC Group unterstützte einen führenden Hersteller bei der Optimierung seiner SAP-Landschaft und sorgte so für Compliance und erhebliche Kosteneinsparungen. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller, der seit mehr als 160 Jahren im Geschäft ist. Es hat 19 Produktionsstätten, über 3.500 Mitarbeiter und hat seit 2016 11 Übernahmen getätigt.
Erfahren Sie hier mehr über ihre Reise – https://www.tjc-group.com/resource/a-leading-manufacturer-and-legacy-system-decommissioning-case-study/
Liste der Ressourcen für die Stilllegung von SAP-Altsystemen
- GenAI-Innovation bei der S/4HANA-Transformation mit Stilllegung vorantreiben
- SAPinsider Technology Insight über Datenarchivierung und Außerbetriebnahme
- Infografik: 5 Gründe für die Stilllegung von Altsystemen | TJC-Gruppe
- TJC Group Lösungsblatt für die Stilllegung
- https://www.youtube.com/embed/wWXAtkQRGWE?autoplay=1
- https://www.youtube.com/watch?v=KiHIIrmLuMc
- WEBINAR auf Abruf: Stilllegung von Altsystemen für SAP- und Nicht-SAP-Systeme
- Demo von Enterprise Legacy System Application (ELSA)
- Ultimativer Leitfaden zum Verstehen SAP BTP
Fazit
Unternehmen benötigen klare und praktische Kriterien, um ihre Anforderungen an die Datenverwaltung zu bewerten, die es ihnen ermöglichen, effizientere Lösungen für die Stilllegung von Altsystemen zu entwickeln. Ihre Plattformen müssen in der Lage sein, KI und fortschrittliche Analysen zu unterstützen, ohne die bestehenden Abläufe zu stören – was eine gründliche Kostenanalyse erfordert, die sich an den tatsächlichen Gegebenheiten des Tagesgeschäfts orientiert. Da sich die regulatorischen Anforderungen weiterentwickeln und die Technologie voranschreitet, muss eine effektive Data Governance ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Informationen und der Gewährleistung der Zugänglichkeit herstellen.
Eine erfolgreiche Initiative zur Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen beginnt mit einer Änderung der Denkweise. Anstatt sie als reine Systemabschaltung zu betrachten, können Unternehmen durch die Nutzung historischer Daten neue analytische Möglichkeiten erschließen. Tatsache ist, dass der Erfolg in der Kombination von fundiertem technischem Fachwissen und bewährten Methoden liegt, die es Unternehmen ermöglichen, Altdaten in ein strategisches Kapital zu verwandeln, das nachhaltiges Wachstum fördert.
Für die Stilllegung veralteter Systeme basiert die ELSA-Implementierung auf integrierter Datenintegrität. Die Plattform generiert während des Extraktions- und Ingestionsprozesses Prüfsummen, um sicherzustellen, dass alle Informationen unverändert übertragen werden. Dieser Prüfprozess gilt für alle Datentypen – einschließlich Datenbanktabellen, angehängte Dokumente und Geschäftsobjekte.
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Beantwortung der häufig gestellten Fragen (FAQs)
Frage 1: Was ist die Stilllegung von Altsystemen?
Antwort: Die Stilllegung von Altsystemen bezieht sich auf den Prozess der Entfernung und vollständigen Abschaltung veralteter Systeme, die ein Sicherheitsrisiko für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens darstellen können. Es handelt sich dabei um eine entscheidende Komponente des IT-Lebenszyklusmanagements, die es Unternehmen ermöglicht, mit ihren sich entwickelnden technologischen Anforderungen Schritt zu halten. Je nach den geschäftlichen Anforderungen können Altdaten extrahiert und in flachen Dateien, wie z.B. Steuerarchiven, gespeichert werden (wenn Verifizierungsprozesse eingerichtet wurden), bevor das veraltete System außer Betrieb genommen wird. Diese Daten bleiben bei Bedarf durch die Verwendung von Altsystemanwendungen für zukünftige Referenzen zugänglich. Darüber hinaus unterstützt die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen auch die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und trägt gleichzeitig zu einer effizienteren Nutzung der Unternehmensressourcen bei.
Frage 2: Was sind die strategischen Gründe für die Stilllegung veralteter Systeme?
Antwort: Insgesamt bringt die Stilllegung veralteter Systeme erhebliche Kosteneinsparungen für Unternehmen mit sich, da sie das Geld für die Anpassung an neuere Technologien verwenden können. Die fünf wichtigsten strategischen Gründe für die Stilllegung von SAP-Legacy-Systemen sind jedoch: verbesserte Sicherheit, bessere Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Vorschriften, langfristig bessere finanzielle Gewinne, verbesserte Effizienz der IT-Landschaft und Erreichen der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.
Frage 3: Können Nicht-SAP-Systeme mit SAP-Tools außer Betrieb genommen werden?
Antwort: ELSA, die Lösung der TJC Group für die Stilllegung von Legacy-Systemen, ist eine einfache Lösung sowohl für die Stilllegung von SAP- als auch von Nicht-SAP-Lösungen. Es gibt jedoch auch eine SAP-Lösung für die Stilllegung von SAP-Systemen, die die Stilllegung von Nicht-SAP-Lösungen unterstützt. Wenn Ihr Unternehmen über Nicht-SAP-Systeme verfügt, ist der einheitliche Ansatz, der angepasst werden kann, SAP NetWeaver (NW) ILM. Es bietet eine integrierte Lösung für die Stilllegung von SAP- und Nicht-SAP-Systemen . Erreicht wird dies durch SAP SLT (System Landscape Transformation), die Legacy Extraction Workbench (CDE-Archivobjekte) und das SAP ILM Retention Warehouse, das ILM-zertifizierten Speicher auf der Basis von Sybase IQ, SAP HANA oder einem beliebigen SAP-zertifizierten ILM-Repository nutzt. Dieser Ansatz zur Stilllegung von Altsystemen wird von einigen SAP-Anbietern auf der ganzen Welt verwendet.